Mit dem ehemaligen Top-Stürmer Yanick Dubé übernimmt ein in Tölz bestens bekannter Mann die erste Mannschaft der Löwen.
Foto: Schindler
Die letzte Entscheidung in den Playoffs Süd fällt am Dienstag in Spiel sieben zwischen den Tölzer Löwen und dem EHC Freiburg. Dass die Löwen noch einmal ran müssen, haben sie sich schon selber zuzuschreiben, denn bis zwei Minuten vor Spielende führten sie in Spiel sechs in Freiburg mit 4:3, um dann doch noch zwei Gegentreffer zu kassieren. "Da hatten wir die Freiburger eigentlich schon im Sack", ärgerte sich Trainer Florian Funk zurecht. Es zeigt aber auch die tolle Moral der Freiburger, wie Trainer Thomas Dolak gegenüber Eishockey NEWS betonte: "Die Jungs haben nicht aufgesteckt und zurück ins Spiel gefunden". In Spiel sieben ist nun alles möglich.
Der Einzug in die nächste Runde ist für beide Teams mit attraktiven Gegnern verbunden. Gewinnen die Löwen, sind sie Süd-Zweiter und dann kommt es zum Duell mit den Löwen aus Frankfurt. In diesem Fall wäre Klostersee Süd-Dritter und kämpft gegen die Roten Teufel aus Bad Nauheim.
Gewinnen die Freiburger, sind sie Süd-Dritter und müssen es mit den Roten Teufeln aus Bad Nauheim aufnehmen. Klostersee wäre dann Zweiter und hätte die Löwen aus Frankfurt in der "Scheune" zu Gast.
19.30 Uhr: Tölzer Löwen (3.) - EHC Freiburg (6.); Serienstand: 3:3
In einem siebten Playoff-Spiel gibt es keinen Favoriten, da entscheiden allein die besseren Nerven. Tölz hat gegen Freiburg in dieser Saison nur drei von fünf Heimpartien gewonnen. Das Powerplay ist bei beiden Teams mit jeweils 13,79 Prozent gleich schwach, dafür das Unterzahlspiel natürlich gleich stark mit jeweils 86,21 Prozent. Beste Scorer auf beiden Seiten sind Youngster: Bei Tölz weisen Leo Pföderl, Florian Strobl, Johannes Sedlmayr und Thomas Merl jeweils sieben Punkte auf, bei Freiburg hat Niko Linsenmaier schon zehn auf dem Konto, gefolgt von Tobias Kunz mit sieben. Keine Überraschung: die beiden jungen Wölfe erzielten die Tore zum 4:4 und 5:4 am Sonntag.
Abstiegsrunde:
20.00 Uhr: Deggendorf Fire (2.) - Erding Gladiators (3.)
In der Abstiegsrunde ist die Hälfte der Partien absolviert, der Endspurt wird eingeläutet. Für die Erdinger geht es in Deggendorf schon fast um alles, denn bei drei Zählern Rückstand auf die beiden Führenden, kann eine erneute Pleite schon vorentscheidend sein. Deggendorf hat zu Hause gegen Erding noch keinen Dreier einfahren können. Zweimal gewann das Team in der Verlängerung bzw. im Penaltyschießen, einmal gewann Erding mit 4:2.
Peter Schnettler