Paukenschlag in Iserlohn Roosters streichen Torhüter Caron aus dem Kader

Jetzt ist es doch ganz schnell gegangen: Die Iserlohn Rooster haben ihren Torhüter Sébastien Caron "mit sofortiger Wirkung bis auf Weiteres aus dem Kader gestrichen". Das gab der DEL-Club aus dem Sauerland am Mittwoch bekannt. Die Roosters reagieren damit unter anderem auf Ereignisse des vergangenen Wochenendes. Da hatte der Franko-Kanadier nach dem Spiel gegen Straubing zunächst über Unwohlsein geklagt. Dann teilte er dem Club mit, dass er die Auswärtsfahrt zum Spiel nach Wolfsburg nicht mitmachen könne. Da auch Backup Matthias Lange angeschlagen war, musste Iserlohn in Wolfsburg den nominell vierten Torhüter, Henning Schroth, einsetzen.

"Wir alle am Seilersee sind enttäuscht. Wir waren gezwungen, eine für uns sehr traurige Entscheidung zu treffen. Zum Wohle des Teamzusammenhalts war anders zu reagieren allerdings unmöglich", so Manager Karsten Mende in der offiziellen Pressemitteilung des Clubs. Insbesondere aus dem großen Respekt vor Carons überragenden Leistungen in der Vergangenheit wurde absolutes Stillschweigen über weitere Details vereinbart.

Obwohl der Club angekündigt hatte, dass Caron "bis auf weiteres aus dem Kader gestrichen wird", sagte Wolfgang Brück, der geschäftsführende Gesellschafter der Sauerländer: "Wir danken Sébastien und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute."