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Montag, 2. Dezember 2013

Holzstatue erinnert an verstorbenen Doug Murray

Foto: Wardetzki

Knapp 1.600 Zuschauer und viele ehemalige Weggefährten waren am Freitagabend ins Braunlager Wurmbergstadion gekommen, wo im Rahmen eines Benefizspiels Doug Murray gedacht wurde, der Anfang September im Alter von 46 Jahren in seiner kanadischen Heimat verstorben war (Eishockey NEWS berichtete). "Team Canada" und "Friends of Doug" trennten sich beim Spiel 7:7.

Schon vor dem Spiel wurde in einer bewegenden Zeremonie vor den Augen von Katja Murray und den beiden Töchter Jordan und Joline sowie Murrays Eltern das Trikot mit der Nummer 14 unter dem Hallendach verewigt. Es spielte eine Dudelsackband und die deutsche sowie die kanadische Nationalhymne wurden live gesungen. Trotz des traurigen Anlasses hatten Fans und Spieler Spaß.

Mit zu einem Highlight zählte eine große geschnitzte Holzstatue, die Murray in einer Jubelpose zeigt. Diese sollte ursprünglich - wie auch einige Trikots - versteigert werden. Doch die Fans entschieden sich, von jedem Besucher einen selbst gewählten kleinen Obolus einzusammeln und dann die Statue im Stadion aufzustellen. So kamen insgesamt 3.500 Euro alleine für die Statue zusammen, die versteigerten Trikots von Murray selbst, einigen der anwesenden Spieler und auch der Toronto Maple Leafs erzielten Preise bis zu 300 Euro. Der Erlös kommt der Familie von Murray zu Gute.
Organisiert war das Spiel vom ehemaligen Braunlager Torwart Jens Casten, der inzwischen im kanadischen Toronto lebt. In Braunlage hatte er Unterstützung von Bernd Wohlmann, Hubertus Eimbeck und einigen anderen Helfern. Mark Mahon, der kongeniale Sturmpartner von Murray in Braunlage Anfang der 90er Jahre und jetzige japanische Auswahltrainer, musste seine Anreise kurzfristig absagen, übermittelte aber seine besten Wünsche.

Murray kam zur Saison 1990/91 von der St. Lawrence University nach Braunlage und spielte dort bis 2000 insgesamt sieben Spielzeiten. Auch für Bad Nauheim spielte er insgesamt fünf Spielzeiten. Im Jahr 2008 beendete er seine Karriere aus beruflichen Gründen und ging zurück nach Kanada, wo er bis zu seinem Tod mit seiner Familie lebte. In seiner Karriere schoss er in 1010 Spielen 881 Tore und gab 968 Assists.

Michael Bauer/Raik Wardetzki

Bilder vom Benefizspiel (5 Einträge)

 

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Notizen

  • vor einer Stunde
  • Angreifer Sebastian Zwickl (18), schon im Vorjahr für DEL2-Club Rosenheim aktiv, ist ab sofort per Förderlizenz von PENNY-DEL-Club Augsburg wieder für Rosenheim spielberechtigt.
  • vor einer Stunde
  • Beim Testspiel am Mittwochabend haben die Lindau Islanders einen ungefährdeten und deutlichen Auswärtserfolg eingefahren. Mit 7:0 siegte der Süd-Oberligist bei den Pikes Oberthurgau (SUI3). Sturm-Neuzugang Eetu Elo traf dabei doppelt, Goalie Daniel Filimonow durfte sich über das Shutout freuen.
  • vor 17 Stunden
  • Auch der ERC Ingolstadt (PENNY DEL) hat seinen Kapitän für die Saison 2025/26 bestätigt. Dabei handelt es sich wie erwartet um Defender Morgan Ellis (33), seine Assistenten sind Abwehr-Kollege Leon Hüttl (24) und Angreifer Daniel Pietta (38).
  • vor 17 Stunden
  • Die Ravensburg Towerstars müssen verletzungsbedingt mehrere Wochen auf Verteidiger Denis Pfaffengut (27) und Stürmer Thomas Reichel (26) verzichten. Das Duo verpasst somit den Saisonstart in der DEL2 am 19. September in Landshut.
  • vor 19 Stunden
  • Max Renner (33) ist zum neuen Kapitän der Augsburger Panther ernannt worden. Der Verteidiger folgt beim Club aus der PENNY DEL auf Denis Reul (Karriereende). Renners Assistenten sind die Neuzugänge Alexandre Grenier und Tim Wohlgemuth, Cody Kunik sowie AEV-Urgestein T.J. Trevelyan.
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