Erst in der 127. Minute wurde das Duell zwischen Lev Prag (hier mit Jakub Klepis, vorne) und Donbass Donetsk (hier mit Serhyi Varlamov, links und Roman Blagoy) entschieden
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Einen neuen Overtime-Rekord vermeldet die KHL. Beim 2. Spiel der Western Conference Halbfinalserie zwischen Lev Prag und Donbass Donetsk fiel die Entscheidung erst nach über 126 Spielminuten in der vierten Overtime. Der 25-jährige russische Verteidiger Andrei Konev beendete mit seinem ersten Saisontor zum 4:3 das längste Spiel in der sechsjährigen Geschichte der KHL zu Gunsten des ukrainischen Clubs. In der Best-of-seven-Serie steht es nun 1:1. Die beiden nächsten Spiele finden in Donetsk statt.
Beim Klagenfurter AC arbeitet man nach dem Verpassen der Playoffs als Titelverteidiger weiter kräftig an der Neugestaltung des Clubs. Nach Trainer Christer Olsson, der nun die Innsbrucker Haie übernommen hat, muss nun auch Sportdirektor Manny Viveiros seinen Posten räumen. Der langjährige Spieler (200 bis 2007) beim KAC, übernahm von 2008 bis 2011 den Trainerposten, wurde dann von Christian Weber abgelöst und erhielt den neu gestalteten Sportdirektorposten. Wie der Club auf kac.at bekannt gibt, wird der Vertrag von Viveiros, der noch bis 2015 Gültigkeit hatte, einvernehmlich aufgelöst.
Der EV Zug hat offenbar das Rennen um Harold Kreis gewonnen. Die Vertragsunterschrift steht wohl kurz bevor: "Wir befinden uns ins fortgeschrittenen Verhandlungen und ich hoffe es klappt", sagte der Deutsch-Kanadier, zuletzt bei den Adler Mannheim an der Bande gegenüber 20 Minuten online.
Wie das Portal hockeyfans.ch berichtet, soll laut einem Blogeintrag des schwedischen Fernsehsenders SVT der schwedische Nationalstürmer Dick Axelsson in der kommenden Saison beim HC Davos seine Tore schießen. Dort trifft er auf seinen Landsmann Marcus Paulsson. Beide wurden im Mai 2013 zusammen Weltmeister im Finale gegen die Schweiz. In Davos soll Axelsson nächste Saison rund 275.000 Schweizer Franken netto verdienen - einiges mehr als in Schweden, wo er bislang bei Frölunda Göteborg unter Vertrag steht. In seiner statistisch produktivsten Saison kam er dabei in 48 Spielen auf zehn Tore und 25 Assists.
Servette Genf hat das Halbfinale erreicht auch weil ein erst 17-jähriger Stürmer eiskalt und abgebrüht den alles entscheidenden Penalty in Spiel fünf am Donnerstag gegen den HC Lugano verwandeln konnte. Die Rede ist von Noah Rod. Der Schweizer U18-Nationalspieler absolviert seine Rookie-Saison bei Servette Genf in der NLA. Gegenüber dem SRF, den Schweizer Fernsehen sagte Rod nach dem Coup in einem Interview: "Ich habe mir gesagt, dass ich ruhig bleiben muss. Und ich wusste, dass ich Penaltys verwandeln kann", erklärte Rod nach seinem großen Moment. Gleichzeitig richtete er seinen Dank an Trainer Chris McSorley: "Es ist fantastisch, dass der Trainer mir in dieser wichtigen Situation die Chance gibt, einen Penalty zu schießen. Das zeigt, dass er großes Vertrauen in mich hat." Zuvor hatten neun Spieler ihre Penaltychance vergeben.