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Freitag, 30. Januar 2015

Für Saison 2015/2016 Preussen und FASS Berlin fassen Teilnahme im Norden ins Auge

Foto: imago

Auch wenn die aktuelle Oberliga Saison mit der Endrunde Ost/West und den bald beginnenden Playoffs im Norden noch voll im Gange ist, laufen die Planungen für die kommende Spielzeit bereits auf Hochtouren. Fakt ist, dass eine Oberliga Ost mit sechs und eine West-Staffel mit acht Teams weder sportlich, noch wirtschaftlich besonders interessant ist, nicht für Fans, nicht für Spieler, nicht für die Vereine. Auch im Norden droht künftig ein kleineres Teilnehmerfeld, stecken mit den Crocodiles Hamburg und den Rittern aus Nordhorn gleich zwei Vereine in finanziellen Nöten. Als Ersatz stehen möglicherweise die Ost-Teams Preussen und FASS Berlin parat. "Wir hatten es schon länger ins Kalkül gefasst, im Norden mitzuspielen. Es war immer die Frage, ob uns der Verband raus lässt", äußert sich Thomas Leonhardt, Präsidiumsmitglied beim Tabellenersten der Regionalliga Ost, Preussen Berlin, zu dem Vorhaben und ergänzt: "Wenn der Aufstieg am kommenden Wochenende klappt, ist unser Ziel für die kommende Saison am Spielbetrieb der Oberliga Nord teilzunehmen." Die Gründe hierfür sind finanzieller Natur. "Eine Verzahnung mit dem Westen können wir uns schlicht nicht leisten. Die Kosten für eine Teilnahme in einer DEB-geführten Liga sind uns ersichtlich und können wir bewältigen."

Erste Gespräche mit dem Eishockey-Obmann des Berliner Eissport-Verbands, Andreas Hobuß, haben bereits stattgefunden. Dieser wiederum setzte sich mit Oliver Seeliger, Spielbetriebsleiter der Oberliga Nord, in Verbindung. "Aktuell kann ich zu diesem Thema noch nichts Konkretes sagen. Ausgeschlossen ist eine Teilnahme der Berliner Clubs aber nicht. Allerdings brauchen wir eine ganzheitliche Lösung mit Blick auf die Oberligen Nord, Ost und West. Es kann nicht der Sinn sein, Mannschaften irgendwo aufzunehmen und dadurch an anderer Stelle ein Loch entstehen zu lassen", so Seeliger.

Von den jüngsten Entwicklungen wenig erfreut zeigt sich Ost-Ligenleiter Andreas Werkling. "Ich habe zu dieser Sache noch keine Erkenntnisse und kann mich daher nicht weiter dazu äußern. Allerdings sind solche Diskussionen wenig hilfreich. Wir müssen abwarten, wie die Saison zu Ende geht und uns dann an einen Tisch setzen und gemeinsam eine Lösung erarbeiten."



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Notizen

  • vor 14 Stunden
  • Dem ESV Kaufbeuren fällt Topscorer Henri Kanninen aus. Wie lange das Schlusslicht der DEL2 auf den Finnen verzichten muss, soll ein MRT zu Wochenbeginn klären. Tyson McLellan (erkrankt) wird ebenso nicht im Auswärtsspiel bei der Düsseldorfer EG spielen.
  • vor 22 Stunden
  • Spengler Cup am zweiten Weihnachtsfeiertag: HC Fribourg-Gottéron/SUI - HC Sparta Prag/CZE 5:2 (1:0, 1:0, 3:2), Team Canada - U.S. Collegiate Selects 3:2 (0:0, 3:1, 0:1). Das Führungstor für das Team Canada erzielte der Kölner Nate Schnarr in Unterzahl.
  • gestern
  • Wegen des Einsatzes von Pyrotechnik und weiteren Auseinandersetzungen von Fans der Heilbronner Falken beim Auswärtsspiel in Erding am Dienstag hat die Polizei ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Es wird nach Hinweisen gesucht, um die schuldigen Personen ausfindig zu machen.
  • gestern
  • Sperren aus den Oberligen (2/2): Moritz Israel von den Hammer Eisbären wird für seinen Check gegen den Kopf und Nackenbereich seines Gegenspielers im Spiel gegen Rostock für sechs Partien gesperrt und erhält zudem eine Geldstrafe.
  • gestern
  • Sperren aus den Oberligen (1/2): Vom Deggendorfer SC erhält nach dem Derby gegen Passau am Dienstag Niklas Heinzinger zwei Spiele Sperre (Bandencheck), Niklas Pill wird für ein Spiel gesperrt (Check gegen den Kopf und Nacken).
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