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Dienstag, 17. März 2015

Viertelfinale, vierter Spieltag München droht das Aus mit einem Sweep, Iserlohn macht Geheimnisse, Hamburg mit Personalsorgen

Spannung vor dem Duell Wolfsburg gegen München. Dem EHC Red Bull droht das Aus.
Foto: gepa Pictures/Red Bull

Dreimal 2:1, einmal 3:0: Am Dienstag kann in der DEL bereits die erste Entscheidung des Viertelfinales fallen. Denn die Grizzly Adams Wolfsburg führen gegen den EHC Red Bull München und können mit einem Sieg den Sweep (Weiterkommen ohne Niederlage) perfekt machen. In den anderen drei Serien haben es die Teams in der Hand, für eine Vorentscheidung oder den Ausgleich zu sorgen. Alle Serienführenden müssen auswärts antreten. ServusTV überträgt ab 19.30 Uhr in der Konferenz die Partien Wolfsburg gegen München und Düsseldorf gegen Hamburg.

Die Paarungen in der Übersicht:

19.30: Grizzly Adams Wolfsburg - EHC Red Bull München (ServusTV)
"Es ist noch gar nichts verloren, bis die Wolfsburger ihr viertes Spiel gewonnen haben. Jetzt müssen wir in Wolfsburg gewinnen und dann schauen wir von Spiel zu Spiel weiter." So einfach fasste Münchens Benedikt Brückner die Lage zusammen, die allerdings durchaus prekär ist. Noch nie ist einem Team die Aufholjagd nach einem 0:3 in der Serie gelungen. Die Münchner haben in den drei Spielen bisher erst zwei Tore geschossen, Wolfsburgs Goalie Felix Brückmann war mit zwei Shutouts der große Rückhalt. "Wir müssen erneut eine konzentrierte Leistung abliefern. Der vierte Sieg ist hin und wieder der schwierigste", so Wolfsburgs Trainer Pavel Gross.


19.30: Thomas Sabo Ice Tigers - Adler Mannheim
Nachdem sich die Mannheimer in den ersten beiden Partien schwer getan hatten, gab es am Sonntag in eigener Halle einen klaren 6:1-Sieg. "Es war ein Spiel, das wir von Anfang an dominiert haben", sagte Frank Mauer, der das 5:1 erzielte. "Daher geht das Ergebnis auch völlig in Ordnung." Auch Glen Metropolit sprach von "einem großen Sieg". Den Mannheimern wird am Dienstag Jamie Tardif fehlen, der sich am Sonntag verletzte. Die Nürnberger setzen auf die gleiche Aufstellung wie am Sonntag, wie Cheftrainer Martin Jiranek erklärte. Der Coach hofft neben einer guten Leistung seines Teams vor allen Dingen auf lautstarke Unterstützung der Fans: "Wenn wir morgen vor einem möglichst vollen Haus und mit der Unterstützung unserer Zuschauer gewinnen, ist die Serie wieder ausgeglichen und es gibt immer noch alle Chancen, in Mannheim ein Spiel zu gewinnen. Wir waren nach der ersten Niederlage in Mannheim nicht auf dem Bodem, warum sollten wir es jetzt sein?"


19.30: Iserlohn Roosters - ERC Ingolstadt
Die Roosters müssen am Dienstag mit hoher Wahrscheinlichkeit auf Goalie Mathias Lange verzichten. Ungeschriebenen Playoff-Regeln entsprechend, wollten sich die Roosters nicht zur Art der Verletzung ihres Goalies äußern, die er sich am Sonntag zugezogen hatte. "Die Gerüchte, er habe sich einen Kreuzbandriss zugezogen, sind absoluter Quatsch, wir kennen die genaue Diagnose und sind aktuell erleichtert", verklausulierte Manager Karsten Mende das Ganze am Dienstag. Statt Lange würde Daniar Dshunussow zum Einsatz kommen. Auch bei Nick Petersen wolle man abwarten ob er spielen könne. Man wolle bis zum letzten denkbaren Moment warten, bis die Aufstellung bekannt gegeben werde. Erneut wird in Iserlohn ein Hexenkessel erwartet. Bereits im ersten Heimspiel gab es wegen Bierduschen und Papierschnipseln Ärger. Die Ingolstädter können wieder auf Alexandre Picard zurückgreifen, der vom Disziplinarausschuss der DEL freigesprochen wurde.


19.30: Düsseldorfer EG - Hamburg Freezers (ServusTV)
Das Twitter- und Social-Media-Duell geht in seine vierte Runde. Beide Clubs liefern sich schon seit langem eine über die sozialen Medien ausgetragene Verbalschlacht mit beidseits durchaus witzigen Kommentaren, die auch bei den Fans ankommen - auch die Olympiabewerbung Hamburgs kam mit einem Seitenhieb zur Sprache: "Olympische Spiele 2024 NICHT nach Düsseldorf! Niemals.", hieß es von Seiten der Freezers, nachdem am Montag feststand, dass sich Hamburg bewerben wird. Nach den Sperren des Disziplinarausschusses - Düsseldorfs Stephan Daschner wurde sechs, Hamburgs Nicolas Krämmer zwei Spiele gesperrt - wachsen die Personalsorgen. Gerade die Hamburger sind ohnehin schon von Verletzungen geplagt. Neben Krämmer fehlen die Langzeitverletzten Dimitrij Kotschnew, Jerome Flaake, Patrick Pohl, Bretton Stamler, Brett Festerling und Phil Dupuis.


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Notizen

  • gestern
  • Nach zehn Jahren an der Bande der Straubing Tigers (PENNY DEL) wird Assistant Coach Rob Leask den Club auf eigenen Wunsch verlassen. Der 53-jährige Kanadier war seit der Saison 2015/16 Teil des Trainerteams.
  • gestern
  • Tony Zabel verstärkt das Trainerteam der Iserlohn Roosters (PENNY DEL). So wird der 54-jährige Schwede zukünftig Head Coach Stefan Nyman als Assistenz- und Development Coach zur Seite stehen. Beide arbeiteten bereits zwischen 2013 und 2015 beim schwedischen Club Djurgårdens zusammen.
  • vor 2 Tagen
  • Mit Schiedsrichter André Schrader und Linesperson Patrick Laguzov wurden zwei DEB-Unparteiische für die am 9. Mai beginnende Weltmeisterschaft in Herning (Dänemark) und Stockholm (Schweden) nominiert.
  • vor 2 Tagen
  • Marian Schmied wird Athletiktrainer der Fischtown Pinguins Bremerhaven (PENNY DEL). Schmied kommt vom HK Dukla Trencin aus der höchsten slowakischen Spielklasse.
  • vor 3 Tagen
  • Jan Hammerbauer verlängert bei den onesto Tigers Bayreuth. Der deutsch-tschechische Angreifer geht somit ab Herbst in seine zweite Saison bei den Oberfranken, wür die er 2024/25 auf elf Tore und 16 Assists in 45 Einsätzen kam.
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