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Montag, 15. Juni 2015

Reaktion auf Sperre der Clubs: Füchse-Chef Sebastian Uckermann: "Das sind Zustände wie bei der Fifa"

Sebastian Uckermann
Foto: Kenston

Nachdem der Landeseissportverband NRW um Präsident Wolfgang Sorge am Sonntag ein Sportrechtswegverfahren gegen die Clubs aus Duisburg, Herne und Essen eingeleitet und die drei Vereine samt Nachwuchsteams von jeglichem Spielverkehr ausgeschlossen hat, kochten die Emotionen hoch. In Duisburg, Herne und Essen standen die Telefone nicht mehr still. Füchse-Chef Sebastian Uckermann reagierte scharf auf die Maßnahme des Verbands: "Das mit den Sperren ist doch völlig lächerlich. Das ist nur der Zeitvertreib von älteren Herrschaften. Um den Sport geht es Herrn Sorge hingegen schon lange nicht mehr. Aber ich finde, er sollte seine Fehden privat austragen und nicht auf dem Rücken der Nachwuchsspieler."

Uckermann und seine Kollegen in Herne und Essen waren erst einmal dabei, ihre Vereinsmitglieder zu beruhigen. Von einer tatsächlichen Sperre gehen die Füchse derzeit nicht aus. Ganz im Gegenteil, der Füchse-Boss kritisiert die Aktion des Verbands deutlich: "Wenn sich auch nur ein Vereinsmitglied aufgrund dieser Sache vom EV Duisburg abmeldet und wir dadurch Beiträge verlieren, werden wir zivilrechtliche Schritte prüfen, um diese Beiträge von Herrn Sorge persönlich einklagen zu können."

Die Sperre von drei Vereinen samt diverser Nachwuchsmannschaften aufgrund einer Doppelmeldung im LEV- und DEB-Bereich bezeichnet Uckermann als "einfach unfassbar". "Das sind Zustände wie bei der Fifa", so der Leiter der Kenston Unternehmensgruppe, zu der die Füchse gehören. Die Sperre ihrer Teams traf die Clubs aus Herne, Essen und Duisburg nicht unvorbereitet, wie Frank Schäfer, 1. Vorsitzender des Herner EV, am Sonntag mitteilte. In enger Kooperation mit dem DEB werde derzeit bereits an den nächsten Schritten gearbeitet. Laut LEV NRW haben die Vereine zwei Wochen Zeit, um ein Nachprüfungsverfahren der Sperre zu beantragen. Alle Informationen rund um das Tauziehen zwischen LEV und DEB um die drei West-Clubs sowie mögliche Lösungsvorschläge finden Sie in der aktuellen Print-Ausgabe der Eishockey NEWS, die am Dienstag am Kiosk erscheint.


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Notizen

  • vor 15 Stunden
  • Verteidiger Andreas Schwarz bleibt Kapitän des EV Landshut. Seine Assistenten in der neuen DEL2-Spielzeit 2025/26 sind die vier Stürmer Jakob Mayenschein, Tobias Lindberg, David Elsner und Tor Immo, von denen je zwei auswärts und je zwei zu Haus das "A" tragen werden.
  • vor 3 Tagen
  • Verteidiger Sten Fischer sowie die Stürmer Marco Münzenberger und Kevin Niedenz von den Kölner Haien wurden mit Förderlizenzen für die Düsseldorfer EG ausgestattet und können damit auch für den DEL2-Club auflaufen.
  • vor 5 Tagen
  • Mike Connolly bleibt der Kapitän der Straubing Tigers (PENNY DEL). Der Rekord-Scorer der Niederbayern in Liga eins trägt weiterhin das „C“. Unterstützt wird er von Verteidiger Marcel Brandt sowie den Stürmern Tim Brunnhuber, Danjo Leonhardt und Stefan Loibl als Assistenten.
  • vor 6 Tagen
  • Die Straubing Tigers (PENNY DEL) und der EV Landshut (DEL2) setzen ihre Kooperation fort. Die Stürmer Linus Brandl, Tobias Schwarz und Simon Seidl wurden mit Förderlizenzen ausgestattet und sind auch für den Zweitligisten spielberechtigt.
  • vor 6 Tagen
  • Angreifer Sebastian Zwickl (18), schon im Vorjahr für DEL2-Club Rosenheim aktiv, ist ab sofort per Förderlizenz von PENNY-DEL-Club Augsburg wieder für Rosenheim spielberechtigt.
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