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Freitag, 17. Juli 2015

Nun liegt es einmal mehr an Rainer Beck Donbeck: „Es geht darum, die Oberliga-Zukunft des EV Landshut zu sichern"

Rainer Beck (links) und Christian Donbeck bleiben (vorerst).
Foto: Gerleigner

UPDATE: Ist Rainer Beck bereit, dem EVL Landshut eine Zukunft in der Oberliga zu gewähren? Das ist längst die entscheidende Frage in der Causa Landshut, denn an die DEL2 glaubt in Niederbayern niemand mehr. Weder Oberbürgermeister Hans Rampf noch Stammvereins-Vorstand Helmut Barnerssoi, wie beide gegenüber der Lokalpresse kundtaten.

Und auch Geschäftsführer Christian Donbeck ist in seinen Bestrebungen längst dazu übergegangen, den Kampf um die Oberliga aufzunehmen. So zumindest begründet Donbeck sein Nichterscheinen im Stadtrat Landshut am Freitag gegenüber Eishockey NEWS: "Es gab neue Entwicklungen und ich hatte wichtige Gespräche mit Rechtsanwälten und dem DEB. Schließlich geht es darum, die Oberliga-Zukunft des EVL zu sichern. Das war wichtiger als eine Stadtratssitzung zum Thema Stadionsanierung." Bei dieser Sitzung hätten Stadtrat und OB im nicht-öffentlichen Teil gerne auch Auskunft zur Finanzsituation der LES GmbH gehabt, um auch dies in ihre Entscheidung mit einfließen zu lassen.

Nun lassen die Aussagen von Donbeck aber aufhorchen, klingen sie doch so, als würden sich die LES-Verantwortlichen nun auch erstmals "offiziell" mit der Oberliga als Ausweg beschäftigen. "Ich kann zu den neuen Entwicklungen nicht näher Auskunft geben", sagt Donbeck. Möglich erscheint nun sogar, dass die Landshuter ihre Klage vor dem Schiedsgericht fallen lassen, um dafür die Oberliga-Chancen zu erhöhen und die Zeit dahingehend zu nutzen. Ausschließen möchte Donbeck dies nicht. "Das muss unser Gesellschafter entscheiden, er gibt die Richtung vor. Wir werden dazu sicherlich am Wochenende ein Gespräch haben." Auch Helmut Barnerssoi, Vorstand des Stammvereins, wäre für eine Rücknahme der Klage, wie er gegenüber Eishockey NEWS erläutert: "Ja, absolut. Das wäre das beste, ansonsten gießt man nur wieder Öl ins Feuer." Würde Beck dann die Verbindlichkeiten ausgleichen und sich danach zurückziehen wollen, würde der Stammverein für eine Oberliga-Zukunft bereitstehen.

Die Zukunft des EV Landshut liegt also nun einmal mehr in den Händen von Rainer Beck. Ist er bereit eine Brücke in Richtung Oberliga zu bauen und dafür gegebenenfalls auf den Klageweg zu verzichten? Und vor allem, ist er bereit die Bilanz auszugleichen, denn auch dies ist eine Grundvoraussetzung für die Oberliga. "Der DEB wird Landshut nicht so einfach sterben lassen", sagt DEB-Vizepräsident Marc Hindelang. "Aber klar ist auch: Die Unterlagen müssen in Ordnung sein und eine Insolvenz der GmbH und dann ein Bewerben mit dem Stammverein geht nicht. Das muss schon sauber geregelt sein." Dann könnte sich auch Donbeck theoretisch den Übertrag der Lizenz an den e.V. vorstellen. "Es geht hier nicht um die Namen Meier oder Huber oder Donbeck oder Barnerssoi oder sonst irgendwen. Es geht um die Zukunft des EV Landshut."

Tobias Welck


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Notizen

  • vor 2 Tagen
  • Stürmer Valentin Pfeifer fällt den Herne Miners (Oberliga Nord) zwei bis drei Wochen aus. Grund ist eine Unterkörperverletzung. Ob Stürmer Brad Snetsinger am Wochenende antreten kann, obliegt noch medizinischen Untersuchungen.
  • vor 3 Tagen
  • Brooklyn Beckers wechselt per Förderlizenz zu den Ratinger Ice Aliens in die Regionalliga. Die Ice Aliens verpflichten den 21-jährigen Stürmer von den Füchsen Duisburg aus der Oberliga Nord.
  • vor 3 Tagen
  • Patrik Rypar von den Höchstadt Alligators wurde neben einer Geldstrafe für vier Spiele gesperrt. Grund dafür war sein Check gegen den Kopf- und Nackenbereich gegen Jannik Hüserich im Spiel gegen Bayreuth. Dies veröffentlichte der DEB am 26. November.
  • vor 3 Tagen
  • Wolfsburgs Stürmer Sven Ziegler hat sich am Freitag eine schwere Oberkörperverletzung zugezogen. Der Grizzly muss operativ behandelt werden und wird dem Club mehrere Monate fehlen. Bislang verbuchte der 31-Jährige ein Tor und eine Vorlage.
  • vor 3 Tagen
  • Sebastian Ziener, Geschäftstellenleiter des SC Riessersee, verlässt nach rund sieben Jahren den Oberligisten zum 30. April 2026 auf eigenen Wunsch. In seiner Amtszeit trug er maßgeblich zur Modernisierung bei und auch der Gesellschafterkreis fand seine Leistungen „herausragend“.
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