Rainer Beck
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Die Uhr tickt und wenn sich in Landshut nicht ganz schnell etwas bewegt, dann ist auch die Tür zur Oberliga zu. Diese schließt sich am Wochenende, das hat nun Oberliga-Ligenleiter Oliver Seeliger noch einmal deutlich gemacht. Heißt also - entweder die Verantwortlichen in Landshut bewegen sich in den nächsten 48 Stunden signifikant oder die Zukunft für den Club heißt Landesliga oder Bezirksliga. Eine signifikante Bewegung bedeutet eine Rücknahme der Klage vor dem DEB-Schiedsgericht und ein Zeichen von Gesellschafter Rainer Beck. Ein angekündigter "Runder Tisch" in der kommenden Woche wird auch für eine Oberliga-Zukunft definitiv zu spät sein.
Derzeit pokern aber die Verantwortlichen in Landshut noch hoch. Schon einmal haben sie sich mit dem Verstreichen-lassen von Fristen böse verkalkuliert, ein ähnlich böses Ende droht nun bei den Oberliga-Hoffnungen.
Dann bliebe nur noch das Pokerspiel der Schiedsgerichtsklage. Bezeichnend für die Aussichten ist aber, dass nach Eishockey NEWS-Informationen der Landshuter Anwalt, der die Klage zunächst vor dem Schiedsgericht eingereicht hat, am Anfang der Woche sein Mandat zurückgezogen hat. Gemeinsam mit den jüngsten Meldungen über unbezahlte Rechnungen bei Lieferanten, Stadt, Busunternehmen, Spielern und selbst dem Sanitätsdienst im Stadion lässt dies nichts gutes erahnen.
Am Wochenende freilich wird es nun zumindest den Spielplan der DEL2 geben, selbstverständlich ohne Landshut. Und dass sie irgendwann noch im Spielplan der Oberliga Süd auftauchen, das hängt derzeit mehr denn je am seidenen Faden.
Tobias Welck