IceFighters-Geschäftsführer André Krüll, EXA-Geschäftsführer Carsten Paul, IceFighters-Coach Sven Gerike und Falk Hanewald.
Foto: Uwe Köster
Der sächsische Oberligist IceFighters Leipzig kämpft bekanntlich seit Jahren für eine sichere Zukunft. Nach der Rettungsaktion im Sommer, kamen die Messestädter nun einen weiteren wichtigen Schritt weiter und luden zu einer Pressekonferenz mit richtungsweisenden Neuigkeiten. Wie bei Liga-Rivale und Playoff-Gegner Wohnbau Moskitos Essen, steht nun ein Sponsor im Vereinsnamen.
"Wir müssen unseren Standort sichern und wollten ein Zeichen an unsere Fans und Partner senden", erklärt Geschäftsführer André Krüll. Bereits ab sofort heißen die Sachsen "EXA IceFighters Leipzig". Der neue Haupt -und Namenssponsor EXA betreibt bereits die neue Homepage der Leipziger und wird auch im kommenden Spieljahr den Namen der Eishockey-Cracks schmücken. "Wir sehen welches Potenzial in Leipzig steckt, es geht um mehr als nur einen Namen. Außerdem haben wir nächste Saison im Onlinemarketing einiges vor. Das wird einmalig", ergänzt EXA-Geschäftsführer Carsten Paul.
Die ortsansässige Firma lässt für die Namensrechte eine stolze untere sechsstellige Summe springen. Fast ungewohnt offen ließ Geschäftsführer André Krüll sich weiter in die Karten schauen: "Natürlich geht es langfristig auch um eine richtige Spielstätte." Dort sind die IceFighters ebenfalls schon länger im Gespräch mit dem Kohlrabizirkus-Besitzer. "Die Gespräche sind sehr weit und auf einem guten Weg", so Krüll. "Ich denke dort können wir wie im Zelt ähnliche Stimmung verbreiten. Es könnte eine Kultstätte werden", ergänzt er. Für diesen wohlmöglichen Umzug wird eine neue Arena-Gesellschaft vorbereitet. "Wir werden uns dort breiter aufstellen. Falk und ich werden nicht mehr die einzigsten Mitstreiter in der Gesellschaft bleiben."
Eine echte Perspektive öffnet sich für den sächsischen Eishockey-Club, der jahrelang für eine Langfristigkeit kämpft. "Es sind noch ein paar Baustellen zu klären", sagt Krüll. Über die neuen Nachrichten freut sich auch Cheftrainer Sven Gerike. "Dank der EXA können wir uns nachhaltig weiter entwickeln und planen. Endlich einmal können wir statt immer zu reagieren auch agieren."
Martin Bergau