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Die Weltmeisterschaft erlebte am Samstag den "Tag der Rekorde", wie Franz Reindl, Präsident des DEB und des WM-Organisationskomitees es treffend ausdrückte. "Wir haben den Rekord für ein Mittagsspiel gebrochen und gleichzeitig mehr als 55.000 Fans zu den drei Spielen gehabt."
Exakt 55.239 Zuschauer kamen insgesamt zu den drei Partien zwischen den USA und Lettland, Russland gegen die Slowakei und abends Deutschland gegen Italien - so viele wie noch nie an einem WM-Tag (ausgenommen das Spiel auf Schalke 2010 bzw. bei Weltmeisterschaften, in denen Spiele unter freiem Himmel gespielt wurden). Zwei Spiele waren mit mehr als 18.500 Fans ausverkauft, das Mittagsspiel zwischen den USA und Lettland, zu dem 17.936 Fans kamen, war das am besten besuchte Mittagsspiel (Beginn 12.15) aller Zeiten.
Schon am Samstag wurde an den beiden Standorten Köln und Paris die Marke von 400.000 Besuchern überschritten. In Köln sehen im Schnitt 13.500, in Paris, das deutlich bei den Zahlen hinterherhinkt, und erst einmal beim Spiel zwischen den Gastgebern und Kanada ausverkauft meldete, immerhin noch 7.100 Fans im Schnitt die Spiele.
"Das ist so gigantisch", sagte OK-Präsident Franz Reindl. "Wir sind sehr zufrieden. Wenn man die Stimmung sieht, wie viele Nationen zusammen ein Fest feiern, das gibt es nur im Eishockey." Noch sei man nicht über den Berg, damit da Budget von 23 Millionen gedeckt ist, aber man sei über dem Soll: "Unser Ziel sind 600.000 Zuschauer. Wir sind auf einem guten Weg, aber der Berg ist noch lang. Erst wenn wir die Hürde überschritten haben, sind wir richtig glücklich."
Michael Bauer