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Mittwoch, 13. Dezember 2017

Torhüter im Interview der NHL Münchens Goalie David Leggio kommentiert erstmals seine Skandal-Aktion beim Spiel gegen Bremerhaven

David Leggio bei der Partie in Bremerhaven.


Foto: City-Press


Torhüter David Leggio vom EHC Red Bull München aus der DEL hat sich nach dem viel diskutierten "Tor-Skandal" erstmalig geäußert. Der US-Amerikaner gab ein Interview beim NHL Network. Hier erklärt Leggio nun die Gründe für seine Aktion: "Ich dachte, es gebe eine Zwei-auf-Null-Situation. Deshalb habe ich lieber den Penalty in Kauf genommen als diese Situation." Die äußerst kritischen Kommentare in den sozialen Netzwerken habe er gesehen, dies seien "keine schönen Sachen" gewesen. "Ich wollte einfach dem Team helfen." Das gelang ihm, denn der amtierende Meister gewann die Partie am Ende mit 5:2.

"Wir hatten im Sommer 2016 (Einführung der drei-gegen-drei-Overtime / Anm. d. Red.) ein Treffen mit den Schiedsrichtern. Da habe ich mich nach der Regelung erkundigt, denn da gibt es dauernd Zwei-auf-Null-Situationen." Die Schiedsrichter erklärten, dass es beim absichtlichen Verschieben des Tores nur einen Penalty gebe. "Ich kenne die Regel und ich nutze meine Möglichkeiten. Ich denke, dass sie die Regelung ändern werden, sie bekommen auch Druck von den Twitter-Followern", sagte Leggio.

Beim Spiel gegen Bremerhaven hebelte Leggio in der Vorwoche bei einem Alleingang sein Tor mit Absicht aus der Verankerung, um eine gute Möglichkeit zu verhindern. Den resultierenden Penalty hatte der 33-Jährige gehalten. Diese Regel nutzte er nicht zum ersten Mal aus - schon im Jahr 2014, als der Linksfänger noch für die Bridgeport Sound Tigers in der AHL spielte, sorgte er mit einer vergleichbaren Aktion für eine Änderung der Regel.

Tim Heß


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Notizen

  • gestern
  • NHL am Freitag: Nationalverteidiger Moritz Seider musste mit den Detroit Red Wings beim 1:4 zu Hause gegen die auswärtsstarken N.Y. Rangers die zwei Pleite in Folge einstreichen. Die weiteren Ergebnisse: N.Y. Islanders – Minnesota 2:5, Calgary – Chicago 0:4, San Jose – Winnipeg 2:1.
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  • Noah Samanski von den Blue Devils Weiden wurde von der DEL2 zeichnet als U21-Förderspieler der Monate September/Oktober ausgezeichnet. Der 20-jährige Angreifer kam auf eine durchschnittliche Eiszeit von 14:16 Minuten pro Spiel. Mit fünf Assists und einem Tor überzeugte er ebenfalls.
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  • Beim ersten Freitagsspiel des Deutschland Cups dominierten die Ungarinnen ab dem Mittelabschnitt und gewannen mit 4:1 (zwei Empty-Net-Goals) gegen Frankreich (dritte Niederlage, Platz vier). Spektakulär waren die Saves der Torhüterinnen, dank denen es bis in die Schlussminuten spannend blieb.
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  • Am Donnerstag, 06.11. sowie am Sonntag, 09.11. ist Eishockey NEWS mit einem Info-Stand und großer Tombola beim Deutschland Cup vertreten - wir freuen uns über zahlreiche Besucher.
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  • Im ersten Spiel des Deutschland Cups 2025 in Landshut besiegen die Slowakinnen die Ungarinnen nach 0:2-Rückstand noch mit 3:2 (0:2, 2:0, 1:0).
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