Stolze elf Treffer durften der ESV Buchloe (dunkle Trikots) am Freitagabend gegen Pfaffenhofen bejubeln. Die Pirates wahrten mit sechs Punkten am Wochenende ihre Top-Acht-Chance.
Foto: Lindemann
Die Höchstadt Alligators haben sich einen Spieltag vor dem Ende der Hauptrunde zum Bayernliga-Meister 2018 gekrönt. Zudem kamen am Freitag gleich drei Teams in den Genuss, stolze elf Tore in einem Spiel zu erzielen, und die Moosburger trenntem sich von ihrem Coach(siehe Story links).
Es war das Spitzenspiel des 25. Bayernliga-Spieltages am Sonntag: Spitzenreiter Höchstadt empfing den Zweiten aus Dorfen. In den ersten beiden Dritteln war es eine ausgeglichene Partie, in der der HEC nur knapp führte. Zum Ende hin zeigten die Alligators dann aber ihre Klasse und schlugen im Schlussabschnitt noch dreimal zu. Auch ein nicht gegebenes Tor brachte die Gastgeber nicht aus der Ruhe. Sie besiegten die Eispiraten letztlich mit 5:2 und durften sich vom heimischen Publikum ausgiebig für den Titelgewinn feiern lassen. "Wir waren abgesehen von einer kurzen Phase in der gesamten Saison die führende Mannschaft. Ich freue mich für die Jungs, dass wir das als Team erreicht haben", jubelte Spielertrainer Daniel Jun.
Während Höchstadt also an der Tabellenspitze thront, ist für manch anderes Team noch nicht klar, ob es nach der Hauptrunde in der Verzahnungsrunde mit der Oberliga Süd oder gegen Landesligisten weitergeht. Um Platz acht zu halten, kämpften die Black Hawks aus Passau am Freitag leidenschaftlich gegen Peißenberg. Der TSV ging zunächst durch gute und schnelle Angriffe in Führung, doch im letzten Drittel verlor Peißenberg den Faden und unterlag Passau mit 4:5 nach Verlängerung. "Ein Spiel dauert eben 60 Minuten", musste Eishackler-Trainer Sepp Staltmayr einmal mehr feststellen.
Ebenso spannend war es am Sonntag beim Aufeinandertreffen von Geretsried (seit Freitag sicher in den Top Acht) und Buchloe. Buchloe hatte nach dem 11:2-Kantersieg gegen Pfaffenhofen am Freitag immer noch die theoretische Chance auf Platz acht. Dementsprechend motivierte legten die Pirates los. Die schnelle 2:0-Führung hielt aber keine fünf Minuten, und ab dem 1:2 war es ein hin und her, bei dem sich kein Team in Sicherheit wiegen konnte. Der Siegtreffer zum 6:5 für Buchloe fiel folglich auch erst kurz vor Schluss. Durch die 1:3-Niederlage Passaus in Pfaffenhofen rangieren die Pirates nun nur noch drei Punkte hinter den Black Haws und könnten mit einem Torfestival am letzten Spieltag und einer weiteren Niederlage der Passauer noch an ihnen vorbeiziehen.
Julia Corsten