Jussi Olkinuora, Torhüter von Jyväskylä, war im Finale der Champions Hockey League gegen Växjö nicht zu bezwingen. Das Team aus Finnland gewann das Match mit 2:0. Foto: imago
Die Dominanz der schwedischen Teams in der Champions Hockey League ist gebrochen. Nach zuletzt drei Endspiel-Siegen schwedischer Mannschaften gewann am Dienstag JYP Jväskylä das Finale gegen die favorisierten Växjö Lakers mit 2:0 und kassierte damit die Siegprämie von 300.000 Euro.
Dabei war der Tabellenführer der schwedischen SHL über weite Strecken die dominante Mannschaft, hatte nicht nur läuferische und spielerische Vorteile, sondern auch die besseren Tormöglichkeiten. In der 35. Minuten stellte der Rangvierte der finnischen Liiga aber den Spielverlauf auf den Kopf. Bei eigener Unterzahl musste Växjös Top-Goalie Viktor Fasth einen Weitschuss von Joonas Nattinen passieren lassen.
Und plötzlich hatten die Finnen das Spiel im Griff und waren in der Folgezeit zumindest auf Augenhöhe. Die Gastgeber aus Schweden versuchten vor knapp 6.000 Zuschauern im letzten Drittel zwar alles, scheiterten aber immer wieder an der dicht gestaffelten Abwehr von Jväskylä oder an Goalie Jussi Olkinuora. Kurz vor Schluss schien dann aber der Ausgleich fällig, als die Gäste aus Finnland eine Strafzeit kassierten. Doch statt des erhofften 1:1 fiel 20 Sekunden vor dem Ende das 0:2 durch Janne Kolehmainen, der ins leere Tor der Schweden traf.
DAS SPIEL IM STENOGRAMM
Vaxjö Lakers - JYP Jyväskylä
0: 2 (0:0, 0:1, 0:1)
Tore: 0:1 (34:32) Nattinen (Kalteva - 5:4), 0:2 (59:40) Kolehmainen (ENG - 4:6); Strafminuten: Växjö 6, Jyväskylä 8; Zuschauer: 5.750.