Torhüter Pekka Tuokkola mit dem Pokal. Foto: imago
Das Eishockey-Wunder ist perfekt. Der HC Bozen ist Meister der multinationalen Erste Bank Eishockey-Liga. Die Südtiroler besiegten in Spiel sieben der Finalserie am Freitagabend Red Bull Salzburg mit 3:2. Es ist der zweite Meistertitel für die Foxes nach 2014. Auch damals hatten die Bozener in Salzburg triumphiert.
Die Foxes lagen durch Treffer von Dominic Monardo (14.), Chris DeSousa (15.) und Luca Frigo (26.) nach dem zweiten Drittel schon scheinbar sicher mit 3:0 in Führung. Layne Viveiros (55) und Peter Mueller (59.) schafften noch den Anschluss, Bozen verteidigte aber den Vorsprung danach bis zur Schlusssirene. Bereits drei Minuten vor Spielende hatte Salzburgs Coach und ehemaliger deutscher Bundestrainer Greg Poss alles riskiert und seinen seinen Torhüter vom Spielfeld genommen.
Bozen hatte sich erst durch einen starken Schlussspurt zum Ende des Grunddurchgangs für die Playoffs qualifiziert. Zwischenzeitlich lag das Team sogar auf dem letzten Tabellenplatz - und das mit zwölf Punkten Rückstand auf den Vorletzten. Erst im allerletzten Spiel der Qualifikationsrunde rutschten die Foxes dann in die Playoffs.
In der Endrunde besiegten sie dann erst den KAC mit 4:2, dann gab es einen 4:1-Seriensieg gegen die Vienna Capitals. In der Finalserie führte sie mit 1:0 und 2:1, bevor die Salzburger dann zwei Spiele in Folge gewannen. Spiel sechs war mit 6:3 nach Bozen gegangen, am Freitag gelang nun in Spiel sieben der große Wurf.