Devante Smith-Pelly schreit seine Freude über den Treffer zum 2:0 heraus.
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Die Washington Capitals haben sich am Pfingstmontag mit einem 3:0-Heimsieg über Tampa Bay ein entscheidendes siebtes Spiel im Finale der Eastern Conference erkämpft. Angreifer T.J. Oshie war mit seinem Doppelpack genauso verantwortlich für das Comeback der Caps in der Serie nach zuletzt drei Niederlagen am Stück wie Goalie Braden Holtby, der 24 Versuche der Bolts erfolgreich parierte. Schon im ersten Drittel zeigten sich die Hausherren in Washington deutlich überlegen und hatten ein klares Chancenplus. Doch Andrei Vasilevskiy im Gehäuse der Gäste brachte Washingtons Angreifer ein ums andere Mal zur Verzweiflung, das Tor der Gäste schien wie vermauert.
So dauerte es bis zur 36. Spielminute, ehe ein Powerplaytreffer von T.J. Oshie die Caps auf die Siegerstraße brachte. Nicklas Bäckström hat den im Slot freistehenden Rechtsschützen bedient, der trocken zur umjubelten Führung für den Gastgeber einschoss. Die Arbeiterreihe der Caps sorgte dann in Minute 51 für die Vorentscheidung: Nach toller Vorarbeit von Chandler Stephenson konnte Devante Smith-Pelly aus kurzer Distanz abziehen und für das 2:0 sorgen. Ein Empty-Net-Treffer von Oshie sorgte kurz vor Spielende für den Endstand.
Spiel sieben zwischen beiden Teams findet nun in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag (2:00 Uhr deutscher Zeit) statt. Es ist das 33. mal in der Geschichte der NHL, dass ein Conference Finale erst im siebten Spiel entschieden wird. Die Finalserie beginnt dann am Montag, 28. Mai, entweder in Vegas oder Tampa Bay. Während die Bolts Heimrecht gegen die Golden Knights hätten, müssten die Caps zunächst auswärts in Nevada ran.
Sebastian Groß