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Dienstag, 5. Juni 2018

Tilburger Oberliga-Teilnahme unbefristet Je 13 Bewerbungen in den Oberligen Süd und Nord – DEB bestätigt Timmendorfer Oberliga-Aus und Süd-Bewerbung des SC Riessersee

DEL2-Vizemeister SC Riessersee hat sich auch für die Oberliga Süd beworben.
Foto: City-Press

Am 31. Mai war Bewerbungsschluss für die beiden vom Deutschen Eishockey-Bund e.V. (DEB) geführten Oberligen Süd und Nord. Am heutigen Dienstag nun bestätigte Ligenleiter Oliver Seeliger gegenüber Eishockey NEWS, dass sowohl für die Süd- als auch für die Nord-Staffel je 13 Bewerbungen beim Verband vorliegen. Damit steht auch fest, dass sich der EHC Timmendorfer Strand nicht für die Oberliga Nord gemeldet hat. Am Dienstag sei eine schriftliche Bestätigung aus Timmendorf beim DEB eingegangen, dass die ehemaligen Beach Boys nicht mehr in der Oberliga Nord antreten werden, so Seeliger. Da es aus den Regionalligen keine(n) Aufsteiger gibt, wird die Nord-Staffel 2018/19 mit höchstens 13 Teams in die Saison gehen, sollten alle Bewerber durch die Lizenzprüfung kommen. Die Sollstärke von 14 Teams aus dem Vorjahr wird nicht erreicht werden.

Im Süden gibt es hingegen für die zwölf Ligenplätze aktuell 13 Bewerbungen, wie Seeliger bestätigt. Der angeschlagene SC Riessersee und die Bayreuth Tigers (sportlicher Absteiger aus der DEL2) haben ihren Worten nämlich Taten folgen lassen und sowohl für die DEL2 als auch für die Oberliga Süd gemeldet. Sollten die Garmischer die Lizenzprüfung in der DEL2 überstehen, wird Bayreuth als zwölftes Team das Teilnehmerfeld im Süden komplettieren. Wenn nicht, rückt Bayreuth bei erfolgreicher Lizenzprüfung in die DEL2 auf und der SCR kann - bei erfolgreicher Lizenzprüfung für die Oberliga Süd - dort an den Start gehen. So oder so, die Zwölferstaffel im Süden scheint gesichert. "Bis Ende Juni werden die Lizenzunterlagen geprüft", erklärt Seeliger. Verläuft alles nach Plan, werden Fans und Verantwortliche rund um den 30. Juni die Zusammensetzung beider Ligen endgültig kennen.

Was den Fall Tilburg angeht, bleibt vorerst alles beim alten, auch wenn Ligenleiter Oliver Seeliger weitere Gespräche mit dem Club und der DEL2 bestätigt. Die zunehmende Dominanz der Trappers in der Oberliga (drei Meisterschaften am Stück) hatte zuletzt bekanntermaßen vermehrt für Ärger bei der Konkurrenz gesorgt. Die Trappers würden aufgrund ihrer Vormachtstellung einen fairen Wettbewerb um den DEL2-Aufstieg in den Playoffs verhindern, so die Argumentation einiger Clubs. Bisher ist für dieses Dilemma aber noch keine Lösung in Sicht. Fakt ist: Trotz der "Playoff-Problematik" gaben die Tilburger der Oberliga Nord in den letzten drei Spielzeiten ein gewisses Maß an Stabilität und der Vertrag der Trappers für die Teilnahme an der Oberliga ist unbefristet, wie Oliver Seeliger bestätigt.

Sebastian Groß


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Notizen

  • vor 20 Stunden
  • Die Dresdner Eislöwen haben Goalie Paul Stocker sowie die Stürmer Karl Gärtner und Malte Barthold mit einer Förderlizenz für den Nord-Oberligisten KSW IceFighters Leipzig ausgestattet.
  • gestern
  • Franz Jokinen komplementiert das Torhüter-Duo der Heilbronner Falken und ist hinter Patrick Berger als Nummer zwei im Tor des Süd-Oberligisten eingeplant. Der 19-Jährige kommt von der U20-Mannschaft der Düsseldorfer EG aus der DNL in die Käthchenstadt.
  • gestern
  • Die Blue Devils Weiden (DEL2) verpflichten Torhüter Conner McLeod. Der 20-Jährige war zuletzt für die Bietigheimer U20-Mannschaft aktiv. Per Föderlizenz ist der gebürtige Kanadier mit deutschem Pass auch für Süd-Oberligist Bayreuth spielberechtigt.
  • gestern
  • Der schwedische Angreifer Nicklas Bäckström wechselt von den Washington Capitals (NHL) zurück zu seinem Heimatverein Brynäs IF in die SHL. Dort durchlief er die Nachwuchsabteilung und stand bereits 121-Mal für den Verein aus Gävle in der höchsten schwedischen Liga auf dem Eis.
  • vor 2 Tagen
  • Josef Huber (31) wird neuer Co-Trainer der Selber Wölfe. Huber war zuletzt im Bayerischen Eissportverband als Landestrainer tätig und bis 2018 selbst in der Oberliga (Füssen und Erfurt) aktiv. „Im ersten Gespräch haben wir beide gemerkt, dass wir uns sehr gut verstehen“, so Head Coach Felix Schütz.
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