Der Spielbetrieb beim SC Riessersee dürfte nach der Zustimmung der Gläubiger zum Insolvenzplan endgültig gesichert sein.
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Der finanziell angeschlagene SC Riessersee ist seit Dienstag der Rettung wieder einen großen Schritt nähergekommen. Am Morgen stimmten vor dem Weilheimer Amtsgericht die Gläubiger über den Insolvenzplan des Vereins ab. Sowohl das Gericht als auch alle 24 Gläubiger stimmten diesem zu. Aufgrund der einstimmigen Entscheidung erlischt eine in solchen Fällen normalerweise übliche Einwandfrist von 14 Tagen.
Nach Angaben des Merkur dauerte die Abstimmung rund zwei Stunden. Zunächst skizzierten die vom Verein eingesetzte Anwältin Birgitt Breiter sowie der zuständige Sachverwalter Dr. Robert Händel den Anwesenden den Stand der aktuellen finanziellen Lage und der Verbindlichkeiten des Clubs. Nachdem sie in der Folge auch den Insolvenzplan vorstellten und Klagen vonseiten der GmbH gegenüber der Firmen des ehemaligen Geschäftsführers Udo Weisenburger vorbrachten, wurde über den Plan abgestimmt.
Laut Merkur seien acht der 24 Gläubiger persönlich zur Versammlung erschienen. Der Rest habe entweder durch Vertreter oder eingereichte Vollmachten zugestimmt. Nach Aussage der Anwältin wolle man nun bis Mitte September die verbliebenen Ansprüche zurückzahlen. Dann soll am Fuße der Zugspitze nach einem turbulentem Sommer endlich wieder der Sport im Vordergrund stehen.