Tabellenschlusslicht Schwenningen (blaue Trikots) und Meister München lieferten sich am Donnerstagabend eine unterhaltsame Partie mit dem besseren Ende für die Wild Wings.
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Die Schwenninger Wild Wings haben den 18. Spieltag der DEL-Saison 2018/19 mit einer Überraschung eröffnet: Das Tabellenschlusslicht gewann sein Heimspiel gegen den EHC Red Bull München am Donnerstagabend mit 4:3 nach Verlängerung und beendete damit nach sieben Erfolgen hintereinander für das Ende der Liga-Erfolgsserie des amtierenden deutschen Meisters. Den Siegtreffer für die Wild Wings, die ihrem neuen Head Coach Paul Thompson einen erfolgreichen Einstand bescherten und für die es erst der dritte Saisonsieg überhaupt war, erzielte Ville Korhonen in der zweiten Minute der Overtime nach einem Doppelpass mit Rihards Bukarts.
Zuvor hatte Mark Voakes in der 59. Spielminute nach einem schlimmen Fehlpass von Schwenningens Philip McRae in der neutralen Zone einen Alleingang mit dem 3:2 für München abgeschlossen und damit für die vermeintliche Entscheidung in der unterhaltsamen Partie gesorgt, doch 32 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit antwortete István Bartalis mit dem 3:3. Vorbereitet wurde dieses durch eine starke Einzelaktion des herausragenden Andreé Hult, der die ersten beiden Schwenninger Tore selbst erzielt hatte. Beim Tabellenzweiten aus München blieb Debütant Yasin Ehliz unterdessen in etwas mehr als 14 Minuten ohne Scorer-Punkt. "Wir haben schwer ins Spiel gefunden - auch, weil wir im ersten Drittel viel in Unterzahl waren. Im zweiten Drittel haben wir uns reingekämpft und im Schlussabschnitt dann so gespielt, wie wir es vorhatten. Leider hat es aber nicht zum Sieg gereicht", resümierte der deutsche Nationalstürmer die Begegnung hinterher.