EHC-Präsident Wolfgang Klose (links) und Cheftrainer Sebastian Wolsch (rechts).
Foto: Del Grosso
Verteidiger Sebastian Wolsch wird beim EHC Waldkraiburg aus der Oberliga Süd vom Interimstrainer zum Cheftrainer befördert. Gleichzeitig bedeutet dies, dass sich seine Verletzung als schwerwiegender als gedacht herausgestellt hat und die Saison damit für ihn beendet ist. Der 34-Jährige war am 28. Oktober bei der 2:3-Niederlage nach Verlängerung in Höchstadt das erste Mal hinter der Bande der Industriestädter gestanden und konnte am gestrigen Freitag mit einem 4:3-Heimerfolg über Lindau seinen ersten Sieg als Coach feiern. Ein eventuelles Engagement als Spielertrainer, welches in der Oberliga ohnehin nicht erlaubt ist, ist ausgeschlossen.
"Ich freue mich sehr auf diese Aufgabe, bedanke mich beim Verein und sehe es als tolle Herausforderung an, auch wenn ich in dieser Saison natürlich gerne auch nochmal selbst gespielt hätte" erklärte der gebürtige Brandenburger. "Jetzt liegt mein voller Fokus aber auf dem Job als Trainer und wir werden alles geben, das Ruder rumzureißen. Dabei hoffe ich, dass die Fans uns weiter so toll unterstützen und wir gemeinsam das erreichen, was wir uns alle wünschen. Aber ich sehe der Zukunft positiv entgegen."
"Er hat gute Arbeit geleistet und hat unser vollstes Vertrauen" erklärte EHC-Präsident Wolfgang Klose. "Auf dem Trainermarkt war nichts zu holen, was für uns Sinn gemacht hätte. Und warum sollte man das überhaupt, wenn man einen Top-Mann in den eigenen Reihen hat", so Klose weiter.