Auch Konrad Abeltshauser freut sich auf das Viertelfinalspiel in der Champions Hockey League am Dienstag gegen Malmö.
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Mit dem Einzug ins Viertelfinale hat der EHC Red Bull München bereits Geschichte geschrieben, denn das hatte bislang keine Mannschaft aus der DEL geschafft. Jetzt will der amtierende Meister, der am Dienstag (live ab 19.30 Uhr bei SPORT1) auf den schwedischen Vertreter aus Malmö trifft, aber mehr.
Nationalspieler Yasin Ehliz jedenfalls ist heiß auf den internationalen Vergleich. Im Gespräch mit Eishockey NEWS (aktuelle Ausgabe) sagt der Stürmer: "Es ist ein geiles Gefühl gegen eine schwedische Mannschaft zu spielen. Es ist zwar eine Extrabelastung, aber es gibt nichts Cooleres als Spiele auf diesem Niveau."
Der aktuelle Rangsechste aus Schweden ist München bestens bekannt, denn schon in der Vorrunde gab es einen Doppelvergleich, den jeweils eine Mannschaft für sich entscheiden konnte. Zwar sind die Redhawks nicht mehr so stark besetzt wie in früheren Jahren - aufgrund eines finanziellen Verlustes von rund 1,2 Millionen Euro im Vorjahr musste das Gehaltsbudget gekürzt werden -, doch die Mannschaft präsentiert sich vor allem in der Defensive kompakt. Im Angriff gehören Kapitän Händemark und der Österreicher Komarek zu den torgefährlichsten Akteuren.
Dass dieses hochkarätige Duell mehr Zuschauer verdient hat als in der Vorrunde bei Begegnungen der Champions Hockey League in der Olympiahalle anwesend waren, macht übrigens CHL-Geschäftsführer Martin Baumann deutlich. Gegenüber Eishockey NEWS sagte Baumann, angesprochen auf den bislang bescheidenen Fanzuspruch in München: "Da bin ich jedenfalls nicht so geduldig. Bei den Clubs, die so weit gekommen sind und bei denen wir Bedenken haben, machen wir enorm viel Druck, denn das Eishockey hat es nicht verdient, dass wir halbvolle Stadien haben."