Mannheim überzeugte beim 5:1 in Köln.
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Tabellenführer Adler Mannheim hat einen Tag vor den Spielen der Verfolger Düsseldorf, Augsburg und München vorgelegt. Der Spitzenreiter gewann am Dienstag seine Partie bei den Kölner Haien deutlich mit 5:1 und baute seinen Vorsprung auf den Zweiten DEG damit mindestens für 24 Stunden auf acht Zähler aus. Schon im ersten Drittel legten die Adler den Grundstein zum Sieg. Garrett Festerling traf nach nicht einmal zwei Minuten, Markus Eisenschmid 39 Sekunden vor der ersten Pause zum 0:2. Ben Smith und Phil Hungerecker erhöhten, ehe die Haie im letzten Abschnitt durch Felix Schütz zum ersten Mal trafen. Das 1:4 beantwortete aber Chad Kolarik mit Mannheims Tor Nummer fünf. Für Köln war es nach einem Zwischenhoch die dritte Niederlage in Serie.
Weiter Aufwärtstrend zeigen dagegen die Thomas Sabo Ice Tigers. Nürnberg feierte beim 5:2 bei den Eisbären Berlin den dritten Sieg in Folge und den vierten aus den jüngsten fünf Auftritten. In einem ereignisreichen ersten Drittel brachte Jason Bast die Franken nach nur 23 Sekunden in Front. James Sheppards schnellen Ausgleich in der dritten Minute beantwortete Leonhard Pföderl mit einem Doppelschlag binnen nur 31 Sekunden in der achten Minute. Zwischendurch hatten sich Daniel Richmond und Taylor Aronson eine Schlägerei geliefert. Nach Florian Buschs 2:3-Anschluss in der 15. Minute brachte Brandon Buck im Mitteldrittel die Ice Tigers den drei Punkten wieder einen Schritt näher. Kurz vor Schluss sorgte Will Acton mit einem Schuss ins leere Berliner Tor sogar noch für das 2:5.
Da der Zehnte Krefeld Pinguine gleichzeitig gegen Kellerkind Schwenningen mit 3:5 verloren, verkürzte Nürnberg den Abstand auf den letzten Playoff-Platz auf nur noch einen Zähler. Mit 4:0 lagen die Wild Wings nach 34 Minuten und Treffern von Mirko Höfflin, Andreé Hult, Anthony Rech und Istvàn Bartalis in Front, ehe ein Torhüterwechsel - Ilya Proskuryakov kam für Dimitri Pätzold - die Pinguine plötzlich beflügelte. Martin Schymainski, Jacob Berglund und Philipp Bruggisser brachten Krefeld wieder heran, doch der Ausgleich fiel nicht mehr. Phil McRae traf per Empty-Net-Goal sieben Sekunden vor Ende noch zum Endstand.
In der vierten Partie des Abends triumphierten die Straubing Tigers im bayerischen Derby beim ERC Ingolstadt mit 4:1. Schon nach 20 Minuten lagen die Gäste mit 2:0 vorne. Michael Connolly und Stefan Loibl trafen in der ersten Periode. Mitchell Heard erhöhte in der 24. Minute, ehe Joachim Ramoser sieben Minuten später verkürzte. Sven Ziegler sorgte mit einem Empty-Net-Goal für den Endstand.