In Overtime setzen sich die Duisburger Füchse gegen den Herner EV im Derby mit 4:3 durch.
Foto: Unverferth
Nach dem 1:12 in Halle kassierten die Preussen vom ECC Berlin zuhause gegen die Hannover Scorpions mit 2:8 die nächste hohe Pleite. Ausschlaggebend für den Erfolg der Niedersachsen waren drei Tore binnen 61 Sekunden im mittleren Spielabschnitt, als die Scorpions auf 4:0 davonzogen. Zwar konnten die Hauptstädter kurz darauf auf 2:4 verkürzen, am Ende setzte sich jedoch die spielerische Qualität der Scorpions durch. Eine erfolgreiche Auswärtspartie absolvierten auch die EXA IceFighters Leipzig in Braunlage, gegen die gastgebenden Harzer Falken gelang dem Team aus der Messestadt ein ungefährdeter 7:0-Erfolg. Neben dem Shutout für Torhüter Benedict Roßberg konnten sich auf Seiten der Sachsen besonders die beiden Kontingentstürmer Michal Velecky und Antti Paavilainen mit jeweils vier Scorerpunkten auszeichnen.
Spannung pur bis zum Schluss bot das Derby zwischen den Duisburger Füchsen und dem Herner EV. Die frühe Führung der Hausherren (5.) wurde noch im Startdrittel durch den HEV gedreht, um im mittleren Abschnitt wiederum durch die Füchse gedreht zu werden. Hernes Marcus Marsall schon die Partie mit dem 3:3 in der 55. Minute in die Overtime, in der André Hubescher (63.) für den Zusatzpunkt der Füchse sorgte. Weniger Mühe hatten die Moskitos aus Essen gegen die schwarzen Drachen aus Erfurt. Zwar dauerte es bis zur Mitte des zweiten Drittels, ehe erstmals der Torjubel am Westbahnhof zu hören war, der mit drei Treffen innerhalb von 89 Sekunden kaum verstummte. Dem Ehrentreffer Erfurts (40.) folgte zwei weitere Moskitos-Tore zum 5:1-Heimerfolg.
Geschichte wiederholt sich: Im Oktober führten die Trappers durch einen frühen Doppelschlag binnen 24 Sekunde mit 2:0 bei den Hannover Indians, dieses Mal benötigten sie dafür nur 15 Sekunden. Und wie beim ersten Saison-Duell am Pferdeturm konnten die Niedersachsen die Partie mit zunehmender Spieldauer drehen und schlussendlich für sich entscheiden. Setzte man sich damals mit 6:5 im Penaltyschießen durch, so endete das Spiel mit 4:3 im Shootout. Die Tilburger Führung egalisierten Branislav Pohanka (24.) und Robert Peleikis (27.) im mittleren Spielabschnitt, die erstmalige Führung der Hausherren durch Arnoldas Bosas (54.) glich Mitch Bruijsten kurz vor Ende (58.) aus. Das Ende ist bekannt, Robert Peleikis avancierte im Penaltyschießen zum Matchwinner. Im Küstenderby zwischen den Rostocker Piranhas und den Crocodiles Hamburg behielten am Ende die Ostseestädter knapp mit 3:2 die Oberhand. Der frühen Führung (2.) der Hausherren folgten je zwei Tore beider Teams im mittleren Abschnitt, am Ende setzten sich die Raubfische knapp gegen die Krokodile durch.