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Freitag, 8. Februar 2019

44. Spieltag der Oberliga Nord Shutout für Scorpions gegen Hamburg, Auswärtssieg für Braunlage, Essen siegt deutlich im Derby gegen Herne

Die beiden Treffer von Brad Snetsinger (r.) brachte am Ende auch nichts mehr. Mit 2:6 musste sich Herne gegen Essen geschlagen geben.

Foto: Unverferth

Der 44. Spieltag der Oberliga Nord hatte gleich wieder sechs spannende Partien im Programm. Den Anfang machten die Füchse Duisburg, die den Tabellenvorletzten aus Braunlage zu Gast hatten. Beide Mannschaften lieferten sich unerwarteterweise ein Duell auf Augenhöhe und sorgten für Spannung bis zur letzten Sekunde. Nach einem torlosen ersten Drittel ging es in der Kenston Arena Schlag auf Schlag. Gleich zu Beginn im Mittelabschnitt brachte Pavel Pisarik (21.) die Duisburger zum ersten Mal in Führung, doch nur wenige Minuten später gelang den Gästen durch Lasse Bödefeld (28.) der Ausgleich. Genau so ging es bis zur 55. Spielminute weiter. Insgesamt dreimal gelang Duisburg bis dahin die Führung, dreimal schaffte Braunlage den Ausgleich. Und so wurde die Partie für die 719 Zuschauer kurz vor Schluss noch einmal richtig spannend. Mit drei weiteren Toren sorgten die Falken dann für die Entscheidung und sicherten sich mit 6:3 wichtige Punkte auf fremdem Eis.

Ähnlich spannend ging es auch in der Hauptstadt bei der Partie der ECC Preussen Berlin gegen die TecArt Black Dragons Erfurt zu. Denn bis zur 55. Minute sah es so aus, als würde das Tabellenschlusslicht die Partie deutlich gewinnen. Das Team von Uli Egen erwischte vor den 416 Zuschauern den besseren Start und verbuchte bereits nach zehn Minuten den ersten Treffer. Zwei weitere Tore folgten und so konnte Berlin lange eine 3:0-Führung halten. Doch in den letzten fünf Minuten im Schlussdrittel überzeugten die Gäste mit einer starken Schlussphase. Marcel Weise (56.) und Michael Vazan (60.) verkürzten am Ende zwar noch, für den Ausgleich sollte es allerdings nicht mehr reichen.

Die Spiele in der Statistik (6 Einträge)

 

Bei den Crocodiles Hamburg hält die Negativserie weiterhin an. Das Team von Trainer Jacek Plachta musste beim Tabellenzweiten aus Mellendorf seine siebte Niederlage in Folge hinnehmen. Da Torhüter Kai Kristian mit Fieber krank in der Hansestadt geblieben war, stand bei der Partie Matthias Rieck im Tor. Gegen die starke Offensive der Hausherren hatte er jedoch keine Chance. Chad Niddery konnte Rieck bereits in der 13. Minute das erste Mal überlisten, ehe Marian Dejdar (26.) und Marius Garten (38.) den Vorsprung der Hausherren weiter ausbauten und die Partie so gut wie entschieden war. Im Schlussabschnitt machte Niddery mit seinem zweiten Treffer an dem Abend dann den Sack zu. Mit 4:0 sicherten sich die Hannover Scorpions drei wichtige Punkte im Kampf um die Playoffs. Scorpions-Goalie Enrico Salvarani durfte sich über einen Shutout freuen.

In der Eishalle am Westbahnhof wurde das Spiel zwischen Essen und dem Herner EV erst im Schlussabschnitt entschieden. Nach einem torlosen ersten Drittel konnten die Gäste aus Herne durch den Treffer von Brad Snetsinger (24.) das erste Mal kurz jubeln, doch lange hielt die Freude nicht an - Arthur Lemmer (31.) gelang der Ausgleichstreffer und Julian Airich erhöhte gut drei Minuten später auf 2:1. Im Schlussabschnitt wurden die Gäste dann komplett überrannt, Essen konnte gleich vier weitere Tore verbuchen. Am Ende setzte sich die Hausherren mit 6:2 durch. Neben einigen Toren flogen in dem Spiel aber auch Fäuste: Sowohl Moritz Israel als auch Vojtech Suchomer (54.) mussten nach einer Meinungsverschiedenheit für zehn Minuten runter vom Eis. Ziemlich ruppig ging es bei der Partie zwischen den Saale Bulls Halle und den Hannover Indians zu. Mit 7:4 gingen hier die Indians als Sieger hervor. Doch neben Tore gab es auch eine Menge Strafen: So hatten die Hausherren 55 Strafminuten, die Gäste deren 38 bei der Schlusssirene auf der Habenseite.

Mit 5:4 konnte sich Ligaprimus Tilburg am Ende doch noch gegen die offensiv starken Leipziger durchsetzen. Dabei führten zunächst die EXA IceFighters durch die beiden Treffer von Antti Paavilainen (5.) und Damian Schneider (10.), doch nach einem eher mäßigen Start der Tilburger fanden diese ab dem zweiten Spielabschnitt besser in die Partie. Kevin Brujisten (22.), Danny Stempher (27.) und Mitch Brujisten (36.) drehten die Partie zugunsten des amtierenden Meisters, die noch im Mittelabschnitt durch den zweiten Treffer von Schneider egalisiert wurde (38.). Im Schlussdrittel legten dieTrappers in Person von Brock Montgomery (47.) und erneut Mitch Bruijsten (56.) zwei Tore vor. Zwar konnte Leipzig durch den ebenfalls zweiten Treffer von Paavilianen (58.) am Ende noch verkürzen, doch zum Schluss blieb es beim 5:4.

Julia Henys


Kurznachrichtenticker

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