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Montag, 11. Februar 2019

Top-Scorer zu Jahresbeginn Mannheims Chad Kolarik ist der Spieler des Monats Januar in der DEL

Chad Kolarik (Adler Mannheim) ist der Spieler des Monats Januar in der DEL.
Foto: City-Press

Mannheims Top-Scorer Chad Kolarik ist der Spieler des Monats Januar in der DEL. Das ist das Ergebnis der Abstimmung von Eishockey NEWS und der DEL in Zusammenarbeit mit Schmuckhersteller Thomas Sabo. Der 33-Jährige setzte sich in der Abstimmung gegen die punktgleichen zweitplatzierten Jacob Berglund (Krefeld) und Mark Zengerle (Bremerhaven) sowie Jaedon Descheneau (Düsseldorf) und Matt Stajan (München) durch. Die komplette Auswertung der Wahl finden Sie in unserer aktuellen Print-Ausgabe, die ab Dienstag im Zeitschriftenhandel erhältlich ist.

Chad Kolarik ist ein Schlitzohr auf Kufen. Der US-Amerikaner lässt nichts unversucht, bis die Scheibe endlich im gegnerischen Netz zappelt. Zwar gibt es durchaus Partien, in denen der Mann mit dem präzisen Handgelenksschuss mehr oder weniger abtaucht. Kolarik ist jedoch auch immer wieder für einen genialen Moment gut.

In bester Erinnerung ist den Mannheimer Fans noch sein Tor aus der vergangenen Saison im Spiel bei der Düsseldorfer EG, als er über die rechte Angriffsseite auf Torhüter Mathias Niederberger zustürmte, sich den Puck durch die eigenen Beine vorlegte und ihn im Winkel versenkte. In der Vorbereitung 2018 wiederholte er diesen Kunstschuss beim 1:2 im Testspiel gegen den EV Zug.

"Chad kann nicht nur Tore schießen, sondern sie auch vorbereiten. Er hat ein gutes Auge für die Mitspieler und ein gutes Näschen für die Situation", charakterisiert Trainer Pavel Gross den Außenstürmer als Instinktspieler.

Der bisherige Saisonverlauf hat Gross Recht gegeben. 20 Treffer, 24 Assists - so liest sich Kolariks Bilanz nach 42 Hauptrundenspielen. In allen drei Spielzeiten im Adler-Trikot hat er die 20-Tore-Marke geknackt, der Januar 2019 war mit sieben Treffern und acht Vorlagen ein besonders produktiver.

"Natürlich freue ich mich, wenn ich treffe", sagt Kolarik. "Wichtiger ist mir aber, dass ich der Mannschaft helfe, Spiele zu gewinnen." Insofern darf der 33-Jährige mit dem bisherigen Saisonverlauf sehr zufrieden sein. Das Team steht nach 45 Partien bei starken 103 Punkten. Und auch für Kolarik persönlich läuft es wie geschmiert. Die Chemie in seiner Reihe mit Garrett Festerling und Markus Eisenschmid stimmt, im Powerplay glänzen Kolarik und Eisenschmid mit einem fast blinden Verständnis. So wäre es keine große Überraschung, wenn der Rechtsschütze seine bislang beste Punkteausbeute in einer DEL-Hauptrunde knacken würde: Bis zu den 46 Zählern aus dem Vorjahr fehlen ja nur noch zwei Punkte. Wichtiger ist dem Schlitzohr aber, dass ihm die Gegner auch in den folgenden Playoffs auf den Leim gehen.

Christian Rotter


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Notizen

  • gestern
  • Nikita Kessler von den Ravensburg Towerstars wurde vom Disziplinarausschuss für seine Spieldauer-Disziplinarstrafe am Freitag in Regensburg für ein Spiel gesperrt. Der Stürmer steht dem DEL2-Club damit am Sonntag beim Heimspiel gegen Landshut nicht zur Verfügung.
  • gestern
  • In der NHL sammelte Moritz Seider in der Nacht auf Samstag zwar sein fünftes Assist der Saison, seine Detroit Red Wings unterlagen nach drei Siegen in Serie aber mit 2:5 in Anaheim. Die weiteren Ergebnisse: Las Vegas – Colorado 2:4 (0:1, 0:1, 2:2), Washington – N.Y. Islanders 1:3 (0:0, 1:1, 0:2).
  • vor 2 Tagen
  • Stürmer Christian Neuert wird am Wochenende für DEL2-Club Blue Devils Weiden spielen. Grund für den kurzfristigen Einsatz ist die anhaltende Verletzungsmisere. Bisher absolvierte der 33-Jährige fünf Spiele für Bayernligist TEV Miesbach. Er absolvierte schon fast 300 Spiele in der DEL2.
  • vor 3 Tagen
  • Verletzungsupdate vom EV Füssen: Der Süd-Oberligist muss circa drei bis fünf Wochen auf den tschechischen Stürmer Marek Slavik verzichten. Bei Angreifer Vincent Wiedemann ist eine OP nötig. Verteidiger Lennart Britsch fällt auf unbestimmte Zeit aus.
  • vor 3 Tagen
  • Einzige NHL-Begegnung am Mittwoch: Torontos Routinier John Tavares (35) erzielte bei der 3:6-Niederlage seiner Maple Leafs gegen die Blue Jackets sein 500. Tor in der NHL. Für Columbus war es der dritte Sieg in Serie. Das Team steht nun auf einem Wild-Card-Platz im Osten.
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