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Donnerstag, 14. Februar 2019

Bundestrainer Toni Söderholm „Meine persönliche Meinung ist, dass wir die jungen deutschen Spieler jetzt sofort so hoch wie möglich spielen lassen sollten“

Bundestrainer Toni Söderholm.
Foto: City-Press

Bundestrainer Toni Söderholm äußerte sich am Mittwochabend im Rahmen des "Powerplay - Der Hyundai Eishockey -Talk" über die Einbindung der deutschen Nachwuchstalente in die Profiligen DEL und DEL2. "Meine persönliche Meinung ist, dass wir die jungen deutschen Spieler jetzt sofort so hoch wie möglich spielen lassen sollten. Und dass sie so viel Eiszeit wie möglich erhalten sollten", erklärte der neue DEB-Head-Coach seinen Standpunkt - und fügte an: "Für mich ist es das Schwierigste, mit anzusehen, dass ein Junge Talent hat, aber keine Möglichkeit erhält, es zu zeigen. Verpasste Möglichkeiten sind das Schlechteste, was es gibt." Deutliche Worte des Finnen, der jedoch auch einschränkte: "Eiszeit muss man sich verdienen."

Auch zum Thema Anzahl der DEB-Maßnahmen in einer Spielzeit äußerte sich Söderholm erneut: "Meine Hoffnung wäre, dass wir mit der DEB-Mannschaft so viel Zeit zusammen haben wie möglich. Es muss nicht immer eine Woche sein, es können auch drei Tage wie im Januar sein." Als Vorzeigebeispiel nennt er hierbei die skandinavischen Nationen. "Im Norden Europas haben sie drei Länderspielpausen und ein Gentleman's Agreement, dass ein Spieler nicht an allen drei Maßnahmen teilnimmt. Das wäre auch eine Lösung." Und der neue Bundestrainer sieht darin durchaus einen Nutzen für beide Seiten - Club und DEB-Auswahl: "Ich habe das Gefühl, dass ein Spieler, wenn er bei uns ist, wieder besser an den Club zurückgeht. Ich hoffe, dass die Vereine das auch so sehen."

Ebenso Gast beim Eishockey-Talk war Stefan Schaidnagel, Sportdirektor in Generalverantwortung des DEB, der von intensiven Gesprächen mit der DEL und der DEL2 berichtete: "Die Kommunikation und der Austausch sind sehr gut. Wir haben vieles erreicht, aber ich möchte bewusst den Mahner spielen. Einiges, was passiert ist - darauf sollte man sich nicht ausruhen. Wir alle - und damit meine ich Liga, Trainer, Landesverbände - wissen, dass da noch viel Arbeit vor uns ist. Das ist kein Sprint, sondern ein Marathon. 2026 soll ein Ziel sein, wo wir sehen können, ob wir uns international konsolidiert haben. Ob dann auch der ein oder andere Erfolg herausspringt, ist ein anderes Thema."

Sebastian Groß


Kurznachrichtenticker

  • vor 9 Stunden
  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
  • vor 10 Stunden
  • Die Schwenninger Wild Wings (PENNY DEL), der EHC Freiburg (DEL2) und die Stuttgart Rebels (OL Süd) werden künftig zusammenarbeiten. Das gaben die Clubs am Freitag bekannt. Schwenningen und Freiburg waren schon zuletzt Kooperationspartner.
  • vor 13 Stunden
  • Die U18-Nationalmannschaft bleibt bei der WM Division I, Gruppe A, im dänischen Frederikshavn auch im vierten von fünf WM-Spielen ungeschlagen. Das Team von André Rankel gewann gegen die Mannschaft aus Japan mit 6:2. Die deutsche U18 hat den Aufstieg am Samstag gegen Dänemark in eigener Hand.
  • gestern
  • Drittes Spiel, dritter Sieg: Die deutsche U18-Auswahl hat bei der WM im dänischen Frederikshavn mit 2:1 nach Verlängerung gegen die bis dato ungeschlagene Ukraine gewonnen und damit Platz eins in der Tabelle übernommen. Siegtorschütze war Lenny Boos, das erste DEB-Tor erzielte Elias Pul.
  • vor 2 Tagen
  • Frank Fischöder wird neuer Sportlicher Leiter der Iserlohn Young Roosters. Der ehemalige DEL-Trainer war in dieser Saison Coach von Oberliga-Club Leipzig. Der 52-Jährige tritt den neu geschaffenen Posten im Iserlohner Nachwuchs am 1. Mai an.
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