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Freitag, 22. Februar 2019

Trade-Gerüchte um Senators und Ende der Blues-Serie Draisaitl trifft bei Oilers-Sieg, Crosby in Schlägerei verwickelt, Kucherov erreicht als erster Spieler der Saison die 100-Punkte-Marke

Nikita Kucherov bejubelt sein Tor gegen Buffalo. Es ist sein 100. Scorer-Punkt in dieser Saison. Foto: imago


Die Edmonton Oilers haben im Kampf um die Playoff-Plätze am Donnerstag wieder zwei wichtige Punkte eingefahren, liegen aber weiterhin sechs Punkte hinter dem letzten Wild-Card-Rang. Connor McDavid erzielte beim 4:3 nach Verlängerung gegen die New York Islanders das Siegtor nach 1:22 in der Overtime.

Auch Leon Draisaitl traf: Nach 5:12 Minuten gelang ihm bereits sein 36. Saisontor. Zudem bereitete er das Siegtor vor. Er steht damit bei 73 Scorer-Punkten und damit nur noch vier von seiner Bestmarke aus der Saison 2016/17 entfernt. Auch Tobias Rieder erzielte einen Scorer-Punkt - sein elfter in dieser Saison. Thomas Greiss kam bei den Islanders nicht zum Einsatz, Tom Kühnhackl erzielt 15:20 Minuten Eiszeit und blieb punktlos.

Während es für McDavid die Scorer-Punkte 84 und 85 waren, hat Tampa Bays Nikita Kucherov als erster Spieler in dieser Saison die Marke von 100 Zählern erreicht. Kucherov erzielte das zwischenzeitliche 1:1 beim 2:1 nach Shootout gegen die Buffalo Sabres. Kucherov steht nun bei 30 Toren und 70 Vorlagen in nur 62 Spielen - die wenigsten, seit Mario Lemieux 1996/97 die Marke von 100 Punkten erreichte, damals in 61 Partien. Tampa (acht Siege in Serie) ist mit 98 Punkten weiter mit großem Abstand das beste Team der Liga. Calgary als zweitbestes Team hat 81, San Jose und Boston als Nummer drei und vier jeweils 80, die New York Islanders 77 Punkte.

Die Sharks bezwangen die Pittsburgh Penguins auswärts mit 4:0. Im letzten Drittel nach etwa 55 Minuten entwickelte sich eine kleine Schlägerei, in die auch Sidney Crosby verwickelt war, der eine Disziplinarstrafe erhielt. Crosby und Brenden Dillon tauschten Faustschläge aus und erhielten ebenso wie Marcus Pettersson (Penguins) und Micheal Haley Zehn-Minuten-Strafen. Pens-Head-Coach Mike Sullivan wurde sogar von der Bank verwiesen, wollte über den Grund später allerdings nicht reden. Insgesamt sprachen die Schiedsrichter 80 Strafminuten aus. Auslöser des Vorfalls war offenbar Evander Kanes Versuch, einen Blick auf das Whiteboard der Penguins zu werfen, auf dem taktische Anweisungen standen. Zu diesem Zeitpunkt führten die Sharks bereits mit 3:0. Es war der achte Sieg in den letzten zehn Spielen für sie.

Die Siegesserie der St. Louis Blues ist dagegen beendet. Nach elf Erfolgen in Serie unterlagen die Blues den Dallas Stars mit 2:5. Die Stars ihrerseits hatten zuletzt fünf von sechs Spielen verloren. Jamie Benn traf zweimal für die Stars, die im Kampf um einen Wild-Card-Rang zwei wichtige Zähler holten. St. Louis hatte sich durch die Siegesserie sogar wieder auf einen regulären Endrundenplatz gesetzt.

Die Ottawa Senators und die New Jersey Devils sind mit 49 und 56 Punkten weit von einem Playoff-Platz entfernt. Bei der Trade Deadline am Montag dürften zumindest die Senators zu den aktivsten Teams gehören. Mit Matt Duchene, Mark Stone und Ryan Dzingel wurden am Donnerstag bei der 0:4-Niederlage drei der vier besten Scorer nicht eingesetzt. Experten sehen darin eine Andeutung, dass alle drei schon bald einen neuen Club finden.

Einen weiteren Trade gab es am Donnerstag bereits: Die Los Angeles Kings, die ihr Spiel bei den Nashville Predators mit 1:2 verloren, gaben den Schweden Carl Hagelin an die Washington Capitals ab. Er war erst Mitte November aus Pittsburgh nach Kalifornien gewechselt. Die Kings erhielten für ihn zwei Draftrechte.

Die Ergebnisse des Donnerstags:

Toronto - Washington 2:3, Florida - Carolina 3:4, New Jersey - Ottawa 4:0, New York Rangers - Minnesota 1:4, Pittsburgh - San Jose 0:4, Montreal - Philadelphia 5:1, Tampa Bay - Buffalo 2:1, Nashville - Los Angeles 2:1, Dallas - St. Louis 5:2, Edmonton - New York Islanders 4:3 n.V., Vancouver - Arizona 2:3 n.V.

Michael Bauer


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