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Freitag, 29. März 2019

Verbotene Substanz eingenommen Verstoß gegen die Anti-Doping-Ordnung der DEL2: Weißwassers Feodor Boiarchinov für sechs Monate gesperrt

Der 25-jährige Angreifer Feodor Boiarchinov von den Lausitzer Füchsen ist wegen eines Verstoßes gegen die Anti-Doping-Ordnung der DEL2 mit einer sechsmonatigen Sperre belegt worden.

Foto: City-Press

Feodor Boiarchinov von den Lausitzer Füchsen ist wegen eines Verstoßes gegen die Anti-Doping-Ordnung der DEL2 mit einer sechsmonatigen Sperre belegt worden. Dies vermeldete die Liga am Freitagmittag. Der 25-jährige Angreifer, der in der laufenden Saison 2018/19 bei insgesamt 55 Ligaeinsätzen 32 Scorer-Punkte (elf Tore, 21 Assists) verbuchte, ist ab sofort vom Spielbetrieb der DEL2 ausgeschlossen. Die Lausitzer Füchse führen aktuell in der Playoff-Viertelfinalserie gegen den ESV Kaufbeuren mit 3:2 und können sich am heutigen Freitagabend mit einem Heimerfolg den Halbfinaleinzug sichern.

Im Rahmen eines aus der vergangenen Spielzeit 2017/18 resultierenden Ergebnismanagement- und Disziplinarverfahrens, das die Nationale Anti-Doping Agentur Deutschland (NADA) im Auftrag der DEL2 durchgeführt hat, wurde der Ligagesellschaft und den Lausitzer Füchsen am gestrigen Donnerstag das Urteil durch den Anti-Doping-Richter der DEL2 mitgeteilt.

Boiarchinov hat aufgrund einer Erkrankung in der Saison 2017/2018 eine verbotene Substanz zur Behandlung eingenommen. Für die Einnahme dieser Substanz lag keine medizinische Ausnahmegenehmigung vor.

Der Anti-Doping-Richter stellt im Ergebnis keinen absichtlichen Verstoß sowie signifikantes Verschulden Boiarchinovs fest. Der Rechtsschütze hat für die Einnahme der Substanz nachträglich eine medizinische Ausnahmegenehmigung beantragt. Diese wurde allerdings abgelehnt, da Boiarchinov zuvor keine alternativen Behandlungsformen durchgeführt hatte.

Unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalles ist der Anti-Doping-Richter zu dem Ergebnis gekommen, dass eine sechsmonatige Sperre, die einem Berufsverbot gleichkomme, angemessen sei. Zwar handele es sich nicht um einen signifikanten Verstoß gegen die Anti-Doping-Bestimmungen der DEL2, dennoch sei der Athlet für die Einhaltung der Dopingregularien selbst verantwortlich.


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