Andrew Desjardins (rechts), erfolgreichster Torschütze in den Playoffs 2019, hat seinen Kontrakt mit den Adlern Mannheim um ein weiteres Jahr ausgedehnt.
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Die Adler Mannheim haben nach den Abschlussgesprächen, die das Management am vergangenen Dienstag (30. April) mit allen Spielern geführt hat, weitere Personalentscheidungen für die Mission Titelverteidigung getroffen.
Demnach werden mit Andreas Bernard, Chet Pickard (nach Wolfsburg), Brendan Mikkelson, Tim Bernhardt, Garrett Festerling (nach Wolfsburg), Chad Kolarik (nach Salzburg), Alex Lambacher und Luke Adam (Gerüchte um Wechsel nach Düsseldorf oder Berlin) acht Akteure den neuen deutschen Meister verlassen. Verteidiger Thomas Larkin, der die Adler in Spiel 5 zum Titel geschossen hat, verlängerte seinen auslaufenden Vertrag um drei Jahre, Angreifer Andrew Desjardins bleibt den Mannheimern eine weitere Spielzeit erhalten.
Der 28-jährige Larkin verbuchte in 33 Hauptrundeneinsätzen sechs Treffer sowie elf Vorlagen, in 14 Playoff-Partien kamen zwei weitere Assists sowie das entscheidende Tor zur Meisterschaft hinzu. Desjardins (32) war in der regulären Saison nach Chad Kolarik der zweitbeste Scorer im Team (15 Tore, 28 Vorlagen in 51 Begegnungen) und avancierte in der Endrunde mit neun Treffern zum Top-Torjäger der Playoffs. Seine insgesamt 14 Scorer-Punkte waren gemeinsam mit seinen Teamkollegen Ben Smith und Mark Katic ebenso Bestwert.
Unterdessen wurde die Verpflichtung von Chet Pickard auch offiziell von den Grizzlys Wolfsburg bestätigt. Der 29-jährige Deutsch-Kanadier erhält dort einen Zweijahresvertrag bis 2021. "Natürlich sind wir alle sehr froh und stolz, dass wir Chet verpflichten konnten. Er hat in den letzten Jahren immer bewiesen, dass man sich auf ihn zu einhundert Prozent verlassen kann - egal, ob als Starter oder von der Bank kommend. Er ist ein außergewöhnlicher Sportler und Teamplayer, der die Werte der Grizzlys verkörpert und vorlebt. Mit Felix (Brückmann, Anm. d. Red.) und Chet haben wir ein Top-Duo, das sich gegenseitig pushen wird. Wir sind uns sicher, dass die Mannschaft hiervon am Ende unheimlich profitieren wird", so Grizzlys-Sportdirektor und Geschäftsführer Karl-Heinz Fliegauf.