Am kommenden Samstag haben die Spieler des ERC Sonthofen endlich Gewissheit darüber, wie die Zukunft der Bulls aussieht.
Foto: Masching
Hohe Wellen schlug zu Beginn der vergangenen Woche die Onlinemeldung, dass Eishockey NEWS aus Spielerkreisen erfahren hat, Spieler des geplanten Sonthofer Kaders würden sich anderweitig orientieren. In einer Stellungnahme stritten die Verantwortlichen des ERC ab, dass es dafür eine Anweisung von Vereinsseite gab.
Der Hintergrund auf Spielerseite scheint klar: Die Akteure möchten ihre Zukunft absichern. Wie ein bei Sonthofen unter Vertrag stehender Spieler, der aus Selbstschutz gerne anonym bleiben möchte, gegenüber der Eishockey NEWS bestätigte, spielen gerade in der Oberliga neben dem Verein in den allermeisten Fällen auch Arbeitsplatz und Wohnort bei der Clubwahl eine nicht zu unterschätzende Rolle. Er sagte: "Mich nervt das Ganze nur noch. Mental ist es eine reine Katastrophe. Bald geht es los und wir wissen gar nicht, ob wir nach Sonthofen müssen oder nicht. Die einen sagen, es geht weiter, die anderen wiederum sagen nein. Das ist einfach belastend!"
Am kommenden Samstag haben Spieler wie Funktionäre endlich Gewissheit. Dann findet die Anhörung beim Spielgericht statt. Bis zum vergangenen Freitag hatten die Bulls sowie der DEB die Möglichkeit, ihr jeweiliges Plädoyer einzureichen. "Die Entscheidung liegt nun final alleine beim Spielgericht. Am Samstag haben wir Klarheit", so DEB-Vizepräsident Marc Hindelang gegenüber der Eishockey NEWS. Von der Sonthofer Vorstandschaft um GmbH-Geschäftsführer Albert Füß wird es bis dahin keine weiteren Wasserstandsmeldungen geben, wie die Bulls-Verantwortlichen in ihrer Stellungnahme kundtaten und der Eishockey NEWS gegenüber auf telefonische Nachfrage hin nochmals bestätigten.
Den kompletten Text können Sie in unserer aktuellen Printausgabe lesen, die ab Dienstag am Kiosk erhältlich ist oder jederzeit in unserem Onlineshop bestellt werden kann.