Dale Mitchell traf doppelt für Dresden, ehe die Partie in Tschechien abgebrochen wurde.
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Das Testspiel der Dresdner Eislöwen (DEL2) am Dienstagabend beim tschechischen Zweitligisten HC Benátky nad Jizerou wurde nach gut 50 Minuten beim Stand von 6:2 für die Sachsen vorzeitig durch das Schiedsrichtergespann abgebrochen. Der Grund dafür nach Angabe der Eislöwen: Die Sicherheit der Spieler konnte aufgrund der zunehmenden Härte im Spiel nicht mehr gewährleistet werden. Dale Mitchell hatte kurz zuvor seinen zweiten Treffer des Abends erzielt und war dann mit einer Zehn-Minuten-Strafe vom Eis geschickt worden. Doch der kanadische Top-Neuzugang wollte das Eis nicht verlassen und versuchte, auf den Hauptschiedsrichter loszugehen. Einzig Thomas Pielmeier und ein Linienrichter hielten den 30-Jährigen mit vereinten Kräften in Zaum. Auf dem Weg in die Kabine warf Mitchell dann auch noch die Ersatzstöcke der gastgebenden Mannschaft um, woraufhin die Referees sich für einen Spielabbruch entschieden. Die Szenen im Video finden Sie hier.
Timon Ribnitzky, Nick Huard, Jordan Knackstedt und Mario Lamoureux markierten die weiteren Treffer für den DEL2-Vertreter. Eislöwen-Angreifer Thomas Pielmeier äußerte sich nach dem Spielabbruch wie folgt: "Wie auch im letzten Testspiel verteilten die Offiziellen viele Strafzeiten, die ich nicht immer nachvollziehen konnte. Wir hätten das Spiel gern zu Ende gebracht, denn wir haben einen sehr guten Test abgeliefert und waren ganz klar die bessere Mannschaft. Schlussendlich war die Entscheidung der Offiziellen, das Spiel abzubrechen, folgerichtig, denn es hätte beiden Teams nicht geholfen, die Partie bis zur letzten Minute durchzuziehen."
Bis zur letzten Minute durchgezogen hat der EHC Freiburg im Heimtest gegen den französischen Zweitligisten Etoile Noire de Strasbourg und das Spiel klar mit 4:0 für sich entschieden. Luke Pither, Christian Neuert, Niko Linsenmaier und Cam Spiro trafen für die Wölfe, die bereits früh im Spiel gegen überforderte Gäste die Weichen auf Sieg stellten. Ben Meisner und Leon Meder teilten sich die Arbeit im Gehäuse der Breisgauer und hielten beide ihren Kasten sauber.
Sebastian Groß