Der Kanadier Scott Allen stürmt künftig für den aktuellen Tabellenführer der DEL2, den EHC Freiburg.
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Der EHC Freiburg hat trotz des sportlich starken Saisonstarts in der DEL2 eine Veränderung auf einer seiner Kontingentpositionen vorgenommen. Wie die Breisgauer mitteilten, gehört Angreifer Jozef Balej künftig nicht mehr der Mannschaft von Trainer Peter Russell an. Seine Kaderposition nimmt der Kanadier Scott Allen ein, der in der Saison 2017/18 für den Ligakonkurrenten aus Crimmitschau auf dem Eis stand.
"Uns war es wichtig, nachdem wir uns für die Veränderung auf der Ausländerposition entschieden haben, einen charakterlich einwandfreien Spieler zu holen, der sich problemlos in der Liga zurechtfindet und das auch schon eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat", erklärte Freiburgs Sportlicher Leiter Daniel Heinrizi den Transfer. Diese Aussage macht deutlich, dass der Auslöser für die Trennung von Balej - der Verein machte in seiner Pressemitteilung dazu am Montag keine Angaben - ein interner Vorfall gewesen sein muss. Auf dem Eis überzeugte der 37-jährige Slowake mit bereits zwei Saisontreffern in vier Partien. Balej war während der Spielzeit 2018/19 zum EHC gewechselt und hatte vergangene Saison in 22 Spielen zwölf Treffer erzielt sowie zehn Assists gesammelt.
Seinen Platz im Kader nimmt künftig der 29-jährige Scott Allen ein. Der Kanadier bestritt in der Saison 2017/18 35 Spiele für die Eispiraten Crimmitschau, in denen er 13 Treffer markierte und 14 Assists sammelte. In der vergangenen Saison stand der Außenstürmer für den norwegischen Club Sparta Sarpsborg auf dem Eis. In 53 Partien verbuchte er dort 44 Scorer-Punkte (19 Tore, 25 Assists), erhielt aber nach der Saison keinen neuen Vertrag mehr und war seither vereinslos.