Moritz Seider am Mittwoch im Trikot der Detroit Red Wings bei der Niederlage gegen Pittsburgh.
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Moritz Seider hat am Mittwoch erneut einen Scorer-Punkt im Testspiel für die Detroit Red Wings erzielt. Beim 2:4 gegen die Pittsburgh Penguins gab er eine Vorlage zum zwischenzeitlichen 1:1 durch Ryan Kuffner. Insgesamt erhielt er 18:49 Minuten Eiszeit, darunter fast vier Minuten in Unterzahl. Er teilte drei Checks aus.
Schon am Sonntag hatte der 18-Jährige beim 3:2-Sieg nach Verlängerung gegen denselben Gegner einen Treffer vorbereitet. In diesem Spiel bekam er 23 Minuten Eiszeit, blockte drei Schüsse und teilte vier Checks aus. Für Seider war es bereits der vierte Einsatz in der Vorbereitung. Beim 1:2 am 19. September gegen Chicago erhielt er 23:19 Minuten Eiszeit, beim 3:4 nach Verlängerung am 20. September gegen die New York Islanders stand er 19:18 Minuten auf dem Eis.
Seider kämpft zusammen mit Madison Bowey, Dennis Cholowski und Oliwer Kaski um einen noch freien Platz in der Defensive der Red Wings. Fünf der sechs Plätze scheinen vergeben, Veteran Jonathan Ericsson ist noch verletzt. Am Donnerstag spielen die Red Wings erneut, dann gegen die St. Louis Blues.
Weiter im Camp sind auch Lean Bergmann und Manuel Wiederer. Der 20-jährige Bergmann, der seine erste Saison in Nordamerika spielt und der 22-jährige Wiederer, der in seine dritte Saison geht, sind nach dem jüngsten Cut zwei von nur noch 29 verblieben Spielern im Kader der San Jose Sharks. 16 davon sind Stürmer. Bis Saisonbeginn müssen diese das Team auf 23 Spieler reduzieren. Wie die San Jose Mercury News berichten, hat sich Wiederer allerdings am 18. September beim Spiel in Calgary (wo er zweimal traf) verletzt.
Bergmann erhielt nach dem Spiel am Samstag gegen die Vegas Golden Knights hervorragende Kritiken - auch wenn er punktemäßig nicht in Erscheinung trat (fünf Schüsse aufs Tor, zwei Blocks). Nach dem Spiel sagte Head Coach Peter deBoer, Bergmann sei einer der Spieler, die sich hervorgetan hätten und wirklich versucht hätten, Eindruck zu hinterlassen, sagte er gegenüber NBCSports. Er könnte nun einen Platz in der vierten Reihe der Sharks neben Melker Karlsson und Barclay Goodrow finden - mit beiden trainierte er am Mittwoch in einer Reihe. Seine physische Präsenz sei ein entscheidender Faktor. Am Donnerstag spielen die Sharks gegen Calgary (wo Tobias Rieder um einen Vertrag spielt), am Sonntag noch einmal gegen Las Vegas.
Michael Bauer