Alexandre Grenier steht bis zum Ende der laufenden Spielzeit für die Iserlohn Roosters auf dem Eis.
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Die Iserlohn Roosters haben die Verpflichtung von Stürmer Alexandre Grenier am Dienstagnachmittag bestätigt. Damit haben sich vorab aufgekommene Gerüchte bewahrheitet. Der 28 Jahre alte Kanadier wechselt von Laval Rocket aus der AHL bis zum Saisonende an den Seilersee. Für das Farmteam der Montreal Canadiens kam der mit 1,95 Metern groß gewachsene und 91 Kilogramm wiegende Rechtsschütze 2018/19 in 68 Partien auf elf Tore sowie 16 Vorlagen und war außerdem Assistenz-Kapitän seiner Mannschaft. Beim aktuellen Tabellenzehnten der DEL nimmt Grenier die zehnte Import-Lizenz ein und sorgt so für mehr Konkurrenzkampf unter den Kontingentakteuren - bei neun erlaubten auf dem Spielberichtsbogen muss demnach einer künftig auf der Tribüne Platz nehmen.
Insgesamt kann der ehemalige Drittrundenpick (2011 an Nummer 90 von den Vancouver Canucks ausgewählt) auf 444 AHL-Partien (106 Treffer, 158 Assists, 373 Strafminuten) zurückblicken. Der Durchbruch in der NHL blieb ihm mit lediglich neun Einsätzen (kein Punkt) für die Canucks jedoch verwehrt. Europa ist für Grenier kein Neuland, denn 2012/13 stand er nach seiner Junioren-Karriere in der QMJHL bereits ein Jahr in Salzburg unter Vertrag.
"Wir wünschen uns mehr offensive Unterstützung für unsere Mannschaft und glauben, mit Alex einen Spieler gefunden zu haben, der diesen Aspekt in unser Team einbringen kann. Gleichzeitig ist es für uns von besonderer Bedeutung, ihn behutsam in unser gut funktionierendes Team zu integrieren, das wir mit dieser Entscheidung breiter aufstellen möchten", so Christian Hommel, Sportlicher Leiter der Sauerländer, zur Verpflichtung des Kanadiers.
"Mit seinen 1,95 Metern versteht es Alex, ein sehr physisches Spiel rund um das gegnerische Tor zu etablieren. In seiner besten Saison erzielte er 20 Treffer (2017/18 im Trikot der Springfield Thunderbirds, Anm. d. Red.). Das zeigt, dass er neben anderen Qualitäten auch über gute offensive Möglichkeiten verfügt", ergänzt Cheftrainer Jason O'Leary.