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Mittwoch, 23. Oktober 2019

Stanley-Cup-Sieger von 2011 tritt ab Ehemaliger Nationalspieler Dennis Seidenberg gibt Karriereende bekannt – Letztes Spiel am 15. Mai 2018

Bei der 0:3-Niederlage mit dem DEB-Team bei der WM 2018 gegen Kanada war Dennis Seidenberg noch Kapitän. Es sollte das letzte Spiel in der Profi-Karriere des inzwischen 38-Jährigen bleiben.

Foto: City-Press

"Körperlich geht es nicht mehr. Meine Schulter und meine Handgelenke sind nach 15 Jahren in der NHL ziemlich fertig." Mit diesen Worten liefert Dennis Seidenberg in einem ausführlichen Interview in der Süddeutschen Zeitung die Gründe für sein Karriereende. Überraschend kommt dies nicht mehr, hat der 38-Jährige doch seit dem 15. Mai 2018 (mit der deutschen Nationalmannschaft bei der WM in Dänemark) kein Spiel mehr bestritten und außerdem bereits vor gut einer Woche das Ende seiner Laufbahn angedeutet. Ende Februar 2019 unterzeichnete er zwar noch einen neuen Vertrag bis Saisonende bei den New York Islanders, kam aber über den Trainingsbetrieb nicht hinaus und blieb ohne Einsatz. Wie exakt es für den gebürtigen Schwenninger nach der Karriere auf dem Eis weitergeht, steht noch nicht fest. Seidenberg selbst kann sich aber eine Zukunft im Eishockey vorstellen.

Der Verteidiger trat im zarten Alter von 19 Jahren erstmals in Erscheinung, als er 2001 mit den Adlern Mannheim deutscher Meister wurde. Nach 133 DEL-Spielen (neun Tore, 19 Assists) für die Adler wechselte der Verteidiger 2002 nach Nordamerika. Seither stand Seidenberg für die Philadelphia Flyers, die Phoenix Coyotes, die Carolina Hurricanes, die Florida Panthers, die Boston Bruins und die New York Islanders in 928 NHL-Spielen auf dem Eis. Lediglich während des NHL-Lockouts in der Saison 2012/13 kehrte er nochmals für 26 Partien nach Mannheim zurück (zwei Tore, 18 Assists).

In der NHL erzielte er 47 Treffer und lieferte 225 Assists. Das absolute Highlight in dieser Zeit war der Gewinn des Stanley Cups 2011 mit den Boston Bruins - als erst zweiter Deutscher nach Uwe Krupp. Inzwischen konnten sich auch Tom Kühnhackl und Philipp Grubauer in die Liste der deutschen Stanley-Cup-Champions eintragen. Für die deutsche Nationalmannschaft bestritt Seidenberg 63 Partien (vier Tore und 13 Assists) und trug dabei auch zeitweise das "C" als Kapitän auf dem Trikot.


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Notizen

  • vor 18 Stunden
  • Die Starbulls Rosenheim (DEL2) kooperieren in der Oberliga Süd ab sofort mit den ECDC Memmingen Indians. Dagegen wird die Zusammenarbeit mit dem EC Peiting „in beidseitigem Einvernehmen" nicht fortgesetzt.
  • gestern
  • Die Blue Devils Weiden setzen auch nach ihrem Aufstieg in die DEL2 auf Simon Ertl (Video-Coach) und Jürgen Arzberger (Torwarttrainer).
  • gestern
  • Nach Stationen in Wolfsburg und Köln fungiert der 51-jährige Finne Ilari Näckel künftig als Torwarttrainer des EV Landshut (DEL2).
  • vor 2 Tagen
  • Wegen personeller Engpässe bei den Gemeindewerken kann der SC Riessersee erst ab dem 24. August statt wie geplant ab 19. August das Eis im Olympia-Eissportzentrum nutzen. Der Trainingsstart des Süd-Oberligisten findet daher in Bad Tölz statt, das Testspiel in Bellinzona (SUI) am 24. August entfällt.
  • vor 3 Tagen
  • Peter Holmgren bleibt den Eisbären Regensburg erhalten. Sein auf zwei Jahre befristeter Vertrag beim DEL2-Meister wurde in einen unbefristeten umgewandelt. Der Leiter für Standortentwicklung erhält ab sofort auch Prokura für die Eisbären GmbH & Co. KG.
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