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Donnerstag, 31. Oktober 2019

„Möchte Diskussion um meine Person beenden“ Schwenningens Sportlicher Leiter Jürgen Rumrich stellt sein Amt zur nächsten Spielzeit zur Verfügung

Wird nur noch bis zum Ende der laufenden Saison seine Funktion als Sportlicher Leiter in Schwenningen ausführen: Jürgen Rumrich.
Foto: City-Press

Die Schwenninger Wild Wings müssen sich zur kommenden Saison einen neuen Sportlichen Leiter suchen. Jürgen Rumrich wird nämlich auf eigenen Wunsch nach dem Ende der aktuellen Spielzeit von seinem Amt zurücktreten, wie der DEL-Club am Donnerstagvormittag bekannt gab. Rumrich führt die Funktion seit Februar 2015 aus und war nach der verpatzten ersten Saisonphase des Clubs in den vergangenen Wochen zum wiederholten Male ins Kreuzfeuer der Kritik geraten. Derzeit stehen die Wild Wings trotz erhöhtem Etat und verstärktem Kader auf dem letzten Platz der Tabelle, nachdem sie schon die vergangene Spielzeit als Schlusslicht beendet hatten.

Die Passage zum Rücktritt des 51-Jährigen im Wortlaut: "Hiermit möchte ich, Jürgen Rumrich, mitteilen, dass ich nach Ende der Saison 2019/20 meine Arbeit bei den Schwenninger Wild Wings als Sportlicher Leiter beenden werde. Ich möchte damit die Diskussion um meine Person beenden, um wieder Ruhe ins Umfeld der Mannschaft zu bringen."

Gleichzeitig zeigte sich der Ex-Profi optimistisch und warb um Verständnis: "Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass wir diese Saison einen sehr guten Kader haben, der uns noch viel Erfolg einbringen wird. Mit Paul Thompson steht ein erfahrener und kompetenter Trainer an der Bande, der die Mannschaft wieder auf den richtigen Weg führen wird. Gebt der Mannschaft die Zeit, die sie braucht und unterstützt sie auch in dieser schwierigen Situation."

Christoph Sandner, der Geschäftsführer der Wild Wings, sagte zum Rücktritt: "Die Art und Weise, wie professionell Jürgen Rumrich mit der harschen Kritik der letzten Wochen umgegangen ist sowie den Schritt auf eigenen Wunsch den Weg für eine neue Sportliche Leitung freizumachen, zollt höchsten Respekt. Wir alle kennen die Mechanismen des Profisports, jedoch darf man bei aller kritischer Beurteilung nicht vergessen, dass Jürgen Rumrich noch vor dieser Saison für die Zusammenstellung der einer wohl stärksten Kader der letzten Jahre in höchsten Tönen gelobt worden ist."

Bei der Suche nach einem neuen Sportmanager werde der Club nicht überstürzt handeln und unter anderem die sportliche Entwicklung in den nächsten Wochen in seine Planungen miteinbeziehen. Das Wichtigste sei jetzt, dass die Mannschaft mit der Unterstützung ihrer Fans am kommenden Wochenende vor der Deutschland-Cup-Pause endlich wieder Siege einfahre, um an den Playoff-Plätzen dran zu bleiben.


Kurznachrichtenticker

  • vor 14 Stunden
  • Verteidiger Alexander De Los Rios wird dem EHC Freiburg möglicherweise bis Saisonende fehlen. Er hatte sich am Dienstag gegen Kassel eine Oberkörperverletzung zugezogen, die nach heutigem Stand operativ behandelt werden muss.
  • gestern
  • Verteidiger Niklas Länger (Augsburger Panther/PENNY DEL) erhält eine Förderlizenz für die Starbulls Rosenheim in der DEL2. Der 22-Jährige (2023/24 bisher 13 DEL-Einsätze, punktlos) soll schon am Freitagabend beim Heimderby gegen Kaufbeuren zum Einsatz kommen.
  • gestern
  • Der schwedische Torhüter Markus Ekholm Rosén wechselt vom polnischen Erstligisten KH Torun zur EG Diez-Limburg in die BeNe League und erhält dort einen Kontrakt bis Saisonende. Der 26-Jährige spielte in seiner Karriere überwiegend in Schwedens dritter Liga.
  • gestern
  • Transfer-Coup in der Bayernliga: Die ambitionierten Erding Gladiators holen den früheren tschechischen Nationalstürmer Petr Pohl. Der 37-Jährige hatte die Saison bei DEL2-Team Eisbären Regensburg begonnen, hatte dort vor rund eineinhalb Monaten die Freistellung erhalten.
  • vor 3 Tagen
  • In der Oberliga Süd holte der SC Riessersee am Dienstagabend in einem Nachholspiel einen 7:4-Sieg (2:0, 1:3, 4:1) beim EC Peiting. Lubor Dibelka war an vier Treffern beteiligt, Marlon Wolf traf doppelt.
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