Die Zukunft der Krefeld Pinguine ist weiterhin von vielen Fragezeichen umgeben.
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Bei den finanziell angeschlagenen Krefeld Pinguinen ist der Spielbetrieb wohl zumindest bis zum Ende der DEL-Saison 2019/20 gesichert. Dies ist das Ergebnis der Gesellschafterversammlung am Donnerstag. Demnach einigen sich die Gesellschafter nach Vereinsangaben dabei auf eine Verdopplung des Stammkapitals. Ob und wenn ja, wie es aber über die Saison hinaus weitergeht, ist nach wie vor offen.
Ein im Rahmen der Versammlung nicht genannter neuer Geldgeber ist bereit, 750.000 Euro in die Pinguine zu investieren und dafür die Hälfte der GmbH-Anteile zu übernehmen. Damit wäre ein Großteil des aktuellen Finanzlochs (rund 1,1 Millionen Euro) gefüllt. Der Kapitalerhöhung müssen die weiteren Gesellschafter aber noch final zustimmen. Zudem ist noch ein entsprechender Notartermin nötig.
Sollte all dies ohne Probleme über die Bühne gehen, wäre der Spielbetrieb bis Saisonende voraussichtlich gesichert. Für eine Zukunft über den Sommer 2020 hinaus müsste einer der beiden Hauptgesellschafter Wolfgang Schulz und Mikhail Ponomarev seine Anteile verkaufen. Eine entsprechende Einigung gibt es aber nach Vereinsangaben bis dato nicht.