Die Blue Devils Weiden um Angreifer Tomas Rubes landeten einen überraschenden Auswärtssieg beim bisherigen Tabellenführer aus Deggendorf.
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Der ECDC Memmingen ist seit Freitag neuer Tabellenführer der Oberliga Süd. Die Indians feierten beim Tabellenschlusslicht aus Höchstadt einen souveränen 5:0-Erfolg. Die Gastgeber, bei denen die neu verpflichteten Benjamin Dirksen, Mikhail Nemirovsky und Anton Seewald allesamt ihr Debüt gaben, hielten zwar gegen den Favoriten zwei Drittel lang gut mit, waren aber letztendlich chancenlos. Dass Memmingen die Spitzenposition übernehmen konnte, liegt aber allen voran an den Blue Devils Weiden. Die Nord-Oberpfälzer gewannen nach einem starken ersten Drittel inklusive einer 3:0-Führung beim bisherigen Tabellenführer aus Deggendorf mit 4:3.
Neuer Tabellendritter ist nun nach dem 19. Spieltag der EV Füssen. In einem bis zur Schlusssirene offenen Verfolgerduell gegen den EC Peiting führte Füssen früh mit 2:0, doch Peiting glich noch im Auftaktdrittel aus. Mit einem verwandelten Penalty zu Beginn des Schlussabschnitts sorgte dann Tobias Meier für den Erfolg des Aufsteigers. Ein überraschend deutlicher 7:3-Erfolg gelang indes des Eisbären Regensburg bei den Selber Wölfen. Überragender Akteur bei den Oberpfälzern, die damit im dritten Spiel seit der Trennung von Trainer Igor Pavlov den zweiten Sieg einfuhren, war Verteidiger Petr Heider. Der Deutsch-Tscheche erzielte drei Treffer und lieferte zudem noch einen Assist.
Weiter auf Erfolgskurs bleibt unterdessen der EV Lindau. Die Islanders gewannen nach einer abermals starken kämpferischen Leistung zu Hause gegen die Starbulls Rosenheim mit 3:2 und feierten im zwölften Spiel unter ihrem neuen Trainer Franz Sturm den achten Sieg. Nach zuletzt vier Niederlagen in Folge ist auch der SC Riessersee auf die Erfolgsspur zurückgekehrt. Die Werdenfelser, bei denen die Rückkehrer Stephan Wilhelm und Simon Mayr ihr Debüt gaben, bezwangen den ERC Sonthofen mit 6:3. Für die Bulls hingegen war es die dritte Niederlage in Folge, die zugleich das Abrutschen auf Platz elf bedeutete.
Sebastian Saradeth