Ob und wenn Ja, wann Josh Mitchell wieder auf das Eis zurückkehren kann, ist noch offen.
Foto: Ziegler
Schockmoment für die Spieler der Starbulls Rosenheim beim Training am Montag: Wie am Mittwoch bekannt wurde, ist Angreifer Josh Mitchell auf dem Weg in die Kabine nach dem Training des Süd-Oberligisten bewusstlos zusammengebrochen. „Es ging meiner Einschätzung nach um Leben und Tod“, äußerte sich ein Trainingsgast dazu gegenüber den OVB-Heimatzeitungen. Dass es tatsächlich dramatisch war, deutete auch Trainer John Sicinski bei der Pressekonferenz nach der Rosenheimer 5:9-Niederlage am Dienstag in Sonthofen an: „Ich darf nicht ins Detail gehen, aber das will wirklich keiner im Leben sehen. Es war ein schrecklicher Moment und unsere Gedanken sind bei ihm.“ Inzwischen soll Mitchells Zustand soweit stabil sein. Der 28-jährige Kanadier befindet sich aber weiter zur Ursachenforschung im Krankenhaus.
Kein Wunder, dass unter diesen Umständen der Rosenheimer Auswärtsauftritt in Sonthofen am Dienstag zur Nebensache wurde, wie auch Sicinski hinterher offen zugab: „Ich kann verstehen, dass meine Jungs nicht den Kopf für das Spiel hatten. Der Vorfall vom Training lässt Eishockey in den Hintergrund rücken und sorgte dafür, dass wir die Köpfe nicht freihatten.“
Mitchell, der im Sommer von den Crocodiles Hamburg nach Rosenheim wechselte, erzielte in bisher 20 Spielen sieben Treffer und lieferte 17 Assists. Eine Diagnose sowie entsprechend die Dauer seines Ausfalls stehen noch aus. Dennoch äußerten sich die Vereinsverantwortlichen gegenüber dem OVB positiv, dass der Kanadier wieder auf das Eis zurückkehren wird: „Wir gehen fest davon aus, dass er wieder spielen kann. Das Wichtigste ist, dass Josh jetzt wieder ganz gesund wird. Alles Weitere wird man sehen.“