Brandon Reid steht nicht mehr hinter Krefelds Bank.
Foto: City-Press
Die DEL hat ihre erste Trainerentlassung der Spielzeit. Einen Tag nach der 2:3-Heimniederlage gegen Bremerhaven haben sich die Krefeld Pinguine am Donnerstag von Coach Brandon Reid getrennt. Mit nur 24 Punkten aus 26 Spielen belegen die Rheinländer derzeit nur Platz zwölf. Zum fünften Mal in Folge droht das Verpassen der Playoffs.
„Wir können mit dem bisherigen Saisonverlauf bei einer Bilanz von sieben Siegen und 19 Niederlagen nicht zufrieden sein. Insbesondere die Heimbilanz fällt mit 3:10 enttäuschend aus. Deshalb habe ich Brandon Reid heute mitgeteilt, dass sich unsere Wege trennen werden. Ich möchte mich ausdrücklich für seinen Einsatz und die harte Arbeit bei den Pinguinen, in einer Zeit die sicherlich nicht einfach ist, bedanken und wünsche ihm sowohl beruflich als auch privat alles Gute“, wird Krefelds Geschäftsführer und Sportdirektor Matthias Roos in einer Pressemitteilung des Clubs zitiert. Über die Nachfolge wollen sich die Pinguine zeitnah äußern.
Der 38-jährige Kanadier und Ex-DEL-Spieler hatte die Pinguine vor der vergangenen Saison übernommen. In seinem ersten Jahr hatte Krefeld Platz elf belegt und die Endrunden-Qualifikation um vier Punkte verpasst. Reid, der seine Trainerkarriere in Dänemark gestartet hatte, war der jüngste Coach im deutschen Eishockey-Oberhaus.