Die Zukunft der Krefeld Pinguine ist fraglicher denn je.
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Die finanzielle Schieflage bei den Krefeld Pinguinen spitzt sich immer weiter zu. Wie am Mittwoch bekannt wurde, hat Geschäftsführer Matthias Roos für kommenden Dienstag zu einer weiteren außerordentlichen Gesellschafterversammlung geladen. Mehrere Medien berichteten übereinstimmend darüber, dass die Pinguine in den nächsten zehn Tagen 400.000 Euro benötigen, andernfalls müsste Ende nächster Woche Insolvenz angemeldet werden.
Der Geschäftsführer selbst hielt sich gegenüber der Deutschen Presse-Agentur bedeckt: „Ich habe für den kommenden Dienstag zu einer außerordentlichen Gesellschafterversammlung eingeladen. Dabei geht es nicht um die Entziehung der Anteile der Energy Consulting oder die Übertragung der Anteile der Schulz-Holding an Herrn Hauffe. Es steht ein wesentlicher Punkt auf der Tagesordnung, der dann diskutiert werden muss und zu dem ich mich näher nicht äußern möchte. Alle sind informiert und wissen, was in den nächsten zehn Tagen notwendig ist.“
Zum Stand der Verhandlungen mit der Energy Consulting erklärte Roos aber gegenüber der DPA: „Es gab das Angebot der Energy Consulting, Herr Hauffe übernimmt die Anteile der Schulz Holding, ich trete als Geschäftsführer zurück und dann fließt Geld. Seitdem gab es viele Gespräche. So richtig weitergekommen sind wir aber nicht, es gibt kein Ergebnis. Jetzt geht uns langsam die Zeit aus, daher habe ich auch die außerordentliche Gesellschafterversammlung einberufen.“
Sollte tatsächlich die Energy Consulting die Anteile übernehmen und sich Gesellschafter Dirk Wellen mit seinem Unternehmen Rondo Food zurückziehen, kündigte die Krefelder Eishockey-Legende Uwe Fabig in einem Interview bei Hockeylatenight an, gemeinsam mit Karel Lang und Vic Stanfield sein Trikot, das unter dem Hallendach der Yayla-Arena hängt, abhängen zu lassen.