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Dienstag, 10. März 2020

Saison vorzeitig beendet DEL und DEL2 einigen sich auf Abbruch der Spielzeit 2019/20 – Keine Meister in den beiden Ligen und kein Absteiger in die Oberliga

In den kommenden Wochen bleiben die Zuschauerränge in den deutschen Eisstadien leer. Die Saison 2019/20 ist vorzeitig beendet.
Foto: imago images/ Eibner Europa

Was sich in den vergangenen Tagen und Stunden anbahnte, steht nun definitiv fest: Die Saison 2019/20 ist in der DEL sowie der DEL2 vorzeitig beendet. Die anstehenden Playoffs werden somit nicht mehr durchgeführt. Grund dafür sind nach Angaben der Ligenvertretungen die Verbote diverser Bundesländer, Großveranstaltungen wie Spiele der DEL und DEL2 mit mehr als 1.000 Zuschauern stattfinden zu lassen. Die DEL und die DEL2 folgen damit auch den offiziellen Empfehlungen von Bundeskanzlerin Angela Merkel sowie Gesundheitsminister Jens Spahn, die nun in den behördlichen Verboten umgesetzt wurden. Auch in den Oberligen ist mit einem vorzeitigen Saisonende zu rechnen. Eine entsprechende Entscheidung vonseiten des DEB, der für den Spielbetrieb in der Oberliga zuständig ist, soll am Mittwoch fallen, wie Vizepräsident Marc Hindelang auf Nachfrage von Eishockey NEWS bestätigte. Das letzte Pre-Playoff-Spiel zwischen den Füchsen Duisburg und den Rostock Piranhas findet am Dienstag noch ganz normal statt.

„Dass wir die Entscheidung so treffen müssen, tut uns für alle Clubs, Partner und insbesondere Fans in ganz Deutschland unheimlich leid. Wir haben aber angesichts der aktuellen Entwicklungen die Pflicht, verantwortungsvoll mit der Situation umzugehen. Wir als DEL stellen die Gesundheit von unseren Fans, Spielern und Mitarbeitern in den Fokus“, so Gernot Tripcke, Geschäftsführer der DEL.

DEL2-Geschäftsführer René Rudorisch äußert sich ähnlich: „Gerade in Folge einer so spannenden und sportlich extrem ausgeglichenen Saison, wie wir sie in der Hauptrunde erleben durften, tut uns dieses vorzeitige Ende der Saison weh und wir bedauern dies für die gesamte DEL2-Familie. Allerdings gehen auch an uns behördliche Vorgaben und aktuelle Entwicklungen nicht vorüber. Natürlich haben wir gehofft, die Saison zu Ende zu spielen. Am Ende hat aber die Gesundheit aller Beteiligten und die Beachtung offizieller Anweisungen und Vorgaben oberste Priorität.“

Aufgrund der vorzeitigen Beendigung der Saison gibt es in diesem Jahr keinen Deutschen Meister. Als Hauptrundensieger vertritt der EHC Red Bull München gemeinsam mit den Adlern Mannheim, den Straubing Tigers und den Eisbären Berlin die DEL in der Champions Hockey League (CHL-Saison 2020/21). In der DEL2 stehen die Löwen Frankfurt als Hauptrundensieger fest. Aufgrund der vorzeitigen Beendigung der Saison gibt es in diesem Jahr keinen Meister der DEL2 und auch keinen sportlichen Absteiger. Somit bleiben alle vier Teilnehmer der Playdowns (Weißwasser, Bayreuth, Crimmitschau und auch Landshut) in Liga zwei.


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Notizen

  • vor 8 Stunden
  • Der EHC Freiburg, aktuell Tabellenvorletzter der DEL2, muss in den kommenden Wochen wegen einer Handverletzung auf Angreifer Christian Billich (38; 13 Punkte in 24 Saisonpartien) verzichten. Eine genauere Prognose der Ausfalldauer ist laut Clubangaben erst nach weiteren Kontrollen möglich.
  • vor 5 Tagen
  • Torhüter Anton Brandt und Verteidiger Gregor Stocker aus dem DNL-Team der Eisbären Juniors Berlin erhalten Förderlizenzen für DEL2-Club Lausitzer Füchse.
  • vor 5 Tagen
  • Kassels Cheftrainer Todd Woodcroft ist in dieser Woche erneut Teil des Trainergespanns der slowakischen Nationalmannschaft. Am Freitag steht für die Slowaken das zweite Match eines Drei-Nationen-Turniers an, daher wird Woodcroft beim DEL2-Spiel gegen Rosenheim von Petteri Väkiparta vertreten.
  • vor 6 Tagen
  • Stürmer Vincent Schlenker (32) absolviert einen vierwöchigen Tryout beim ESV Kaufbeuren. Der gebürtige Schwenninger spielte in der vergangenen Saison für Weiden und war im Sommer nach Freiburg gewechselt. Noch vor Saisonbeginn war der Vertrag aber wieder aufgelöst worden.
  • vor 7 Tagen
  • Die Höchstadt Alligators haben einen Abgang zu vermelden: Petr Gulda hat den Verein um eine Vertragsauflösung gebeten, um sich einem anderen Club anschließen zu können. Dem Wunsch kam der HEC nach.
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