Torhüter-Talent Philipp Maurer wurde von Alois Schloder (links) und EVL-Geschäftsführer Ralf Hantschke vor kurzem mit dem Alois-Schloder-Pokal als vorbildlichster EVL-Nachwuchsspieler ausgezeichnet.
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Patrick Berger und DNL-Schlussmann Philipp Maurer haben sich dazu entschieden, ihre Verträge beim EV Landshut (DEL2) nicht zu verlängern und sich neuen Herausforderungen zu stellen. Das gab der Club aus Niederbayern am Donnerstagmittag bekannt. „Sie haben den EV Landshut immer mit viel Leidenschaft vertreten und sich zu jeder Zeit zu 100 Prozent mit dem Club identifiziert. Nicht zuletzt deshalb haben beide auch den Alois-Schloder-Pokal für den vorbildlichsten Nachwuchsspieler bekommen. Patrick war außerdem ein echter Schlüsselspieler in unserer Meistersaison, Philipp ein starker Rückhalt in unserem DNL-Team. Natürlich bedauern wir die Entscheidung der beiden, sich nun zu verändern“, erklärt EVL-Spielbetrieb-Geschäftsführer Ralf Hantschke die beiden Abgänge.
Der gebürtige Zwieseler Patrick Berger durchlief von 2011 an die komplette Talentschmiede des EV Landshut, wurde für verschiedene Junioren-Nationalmannschaft nominiert und absolvierte in der Folge exakt 99 Spiele in der ersten Mannschaft der Dreihelmenstädter in der Oberliga und der DEL2. Philipp Maurer entwickelte sich in der abgelaufenen Saison zum besten Schlussmann in der Deutschen Nachwuchs Liga (DNL). Der gebürtige Landshuter war zuletzt auch fester Bestandteil der deutschen U20-Nationalmannschaft. Dank seiner tadellosen Einstellung auf und neben dem Eis wurde der 19-jährige Maurer erst vor wenigen Wochen als 34. Spieler in der Geschichte des EVL mit dem Alois-Schloder-Pokal für den vorbildlichsten Nachwuchsspieler geehrt.
Dem Vernehmen nach soll Maurer bereits einen Vertrag bei den Kölner Haien unterschrieben haben. Der DEL-Club könnte das Talent dann via Förderlizenz zum Beispiel in die DEL2 verleihen, wo der Youngster auf mehr Eiszeit hoffen darf.