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Mittwoch, 15. April 2020

Momentan kein Thema "Wollen aktuelle Ligastruktur beibehalten" – Hindelang schließt Einstieg der VEU Feldkirch in die Oberliga Süd vorerst aus

Dass die Oberliga Süd Zuwachs aus Österreich bekommt, ist in Zeiten der Corona-Krise nicht gänzlich ausgeschlossen, erscheint aber nach aktuellem Stand unwahrscheinlich.
Foto: Symbolbild

In der vergangenen Woche sorgte Michael Lampert –  Manager des österreichischen Alps-Hockey-League-Clubs VEU Feldkirch – in einer österreichischen Tageszeitung für Aufsehen, als er von einem möglichen Einstieg seines Vereins in die deutsche Oberliga sprach. Der Club aus Vorarlberg fürchtet aufgrund der Corona-Krise um die Zukunft der Liga, der neben österreichischen Vereinen auch Teams aus Slowenien und dem vom Virus besonders stark betroffenen Italien angehören.

Auf Nachfrage unserer Zeitung gab DEB-Vizepräsident Marc Hindelang an, dass es bis dato noch keine Kontaktaufnahme vonseiten Feldkirchs mit dem DEB gab. „Das wäre auch der falsche Weg. Bei Tilburg damals in der Oberliga Nord ist der holländische Verband auf uns zugekommen“, so Hindelang. Er sei bisher lediglich durch den Zeitungsbericht auf das Thema aufmerksam geworden. Außerdem berichtete Hindelang, dass Vertreter von Vereinen aus dem südbayerischen Raum, die teilweise durch Testspiele in den vergangenen Jahren ein gutes Verhältnis zur VEU hätten, bei einer Ligatagung in der vergangenen Woche das Thema zur Sprache brachten. Offenbar habe Feldkirch vorab mit diesen Vereinen über einen möglichen Einstieg gesprochen.

„Das ist für uns aber jetzt kein Thema. Wir wollen die aktuelle Ligenstruktur beibehalten und am liebsten durch Nachrücker aus Deutschland stärken“, erklärte Hindelang auf Nachfrage der Eishockey NEWS und fügte an: „Dass die Vereine in Zeiten von Corona Befürchtungen haben, ihre Ligen könnten gefährdet sein und deshalb solchen Ideen gegenüber offen sind, ist verständlich, das ist sicher auf beiden Seiten der Grenze so.“ Aber genau deshalb wolle man als DEB niemals in die Themen eines Partnerverbandes eingreifen. „Das würden wir unsererseits auch nicht wollen. Jeder muss diese Themen erst einmal intern für sich klären und Lösungen finden“, erklärte Hindelang abschließend.

Sebastian Saradeth


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