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Samstag, 6. Juni 2020

Tagung in Leipzig Teilnehmerfeld trifft sich mit DEB-Delegation: Modus und realistischer Starttermin gesucht, positive Bewertung für die 13 Bewerber

Die Tilburg Trappers und die Hannover Scorpions werden auch künftig zu den Top-Clubs der Oberliga Nord zählen.
Foto: Leeuwesteijn

Die Krise schweißt zusammen - scheinbar zumindest das neue potenzielle Teilnehmerfeld der Oberliga Nord. Am Freitag trafen sich Vertreter aller 13 Clubs und eine Delegation des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) in Leipzig. Mit den Diez-Limburg Rockets, den Hammer Eisbären sowie den Herforder Ice Dragons waren auch die drei neuen Clubs bei der Tagung anwesend, die den Schritt aus der Regionalliga in die Oberliga wagen wollen. Somit soll die Oberliga Nord, nach den Austritten von Duisburg und Essen, künftig mit einem Team mehr als in der Vorsaison starten.

Neben den genannten Neu-Einsteigern werden weiterhin der Krefelder EV 1981 e.V., die Rostock Piranhas, die Hannover Indians, die Hannover Scorpions, die Crocodiles Hamburg, der Herner EV, die EXA IceFighters Leipzig, die TecArt Black Dragons aus Erfurt, die Tilburg Trappers (NL) sowie die Saale Bulls Halle in der Oberliga Nord spielen. "Nach erster Prüfung der eingereichten Lizenzierungsunterlagen aller Clubs signalisierte der DEB bereits eine positive Bewertung der 13 Bewerber, welche demnach in den kommenden Wochen mit einer offiziellen Zulassungsbestätigung rechnen dürfen", heißt es in der Pressemitteilung zur Ligatagung vom Gastgeber aus Leipzig.

"Sowohl Clubs als auch der DEB verdeutlichten auf dem Treffen, dass Geisterspiele keine Option seien und man vereint an praktikablen Lösungen für eine reguläre Saison mit größtmöglicher Zuschauerbeteiligung arbeitet", heißt es in der Mitteilung weiter. "Oberste Priorität genießt dabei die Gesundheit der Spieler und Fans."

Angesichts der aktuellen Herausforderungen durch die Pandemie lag der Fokus des Treffens unter anderem auf der Suche nach einem attraktiven Modus sowie einem realistischen Datum für den Saisonstart. Mit Start der Saison 2020/21 soll zudem eine gemeinsame Internet-Plattform aller Clubs der Oberliga Nord online gehen, auf der unter anderem alle Liveticker (den zukünftig jede Heim- Mannschaft anbieten wird) sowie Livestreams gebündelt werden.

Und auch wenn gerade in Sachen Saisonstart, Spielen vor Zuschauern und Hygienevorschriften noch vieles abhängig ist von den künftigen Vorgaben der Politik für den Sport, brachte das Treffen in Leipzig eine wichtige Erkenntnis: Die Corona-Krise hat bewirkt, dass in der Oberliga Nord gemeinsam nach Lösungen geschaut wird. "Vorrangig bleibt festzuhalten, dass die Zusammenarbeit der Teams ein neues Niveau erreicht hat", heißt es deshalb auch vom Gastgeber aus Leipzig.


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Notizen

  • vor 19 Stunden
  • Die Termine für das Halbfinale der Champions Hockey League stehen fest. Die Hinspiele finden am Dienstag, 13. Januar und die Rückspiele genau eine Woche später am 20. Januar 2026 statt. Die Paarungen: EV Zug (SUI) gegen Lulea (SWE) und Brynäs (SWE) gegen Ingolstadt-Bezwinger Frölunda Göteborg (SWE).
  • gestern
  • Die Personalprobleme der Straubing Tigers weiten sich aus. Bei den Spielen gegen Bremerhaven und in Augsburg werden auch Josh Melnick und Wade Allison fehlen. Zudem stehen Elis Hede, Mike Connolly und Zac Leslie (Reha) sowie Tobias Schwarz und Simon Seidl (U20-WM) weiter nicht zur Verfügung.
  • gestern
  • Der EHC Freiburg stattet Nachwuchsspieler Fynn Ludwig (16) mit einem vorübergehenden Profi-Vertrag aus. Damit ist der Stürmer ab sofort für die DEL2 spielberechtigt.
  • gestern
  • In der Oberliga Nord haben am Mittwochabend die TecArt Black Dragons Erfurt einen 5:4-Überraschungserfolg beim Tabellenführer Hannover Indians eingefahren. Erfurts Chris Seto sammelte vier Punkte (zwei Tore) für die Thüringer, die aktuell Platz acht in der Tabelle belegen.
  • vor 2 Tagen
  • Die Starbulls Rosenheim (DEL2) müssen vorerst auf Johannes Achatz (19) und Lukas Laub (31) verzichten. Verteidiger Achatz fehlt wegen einer Oberkörperverletzung zumindest noch am kommenden Wochenende, Angreifer Laub wegen einer Unterkörperverletzung mehrere Wochen.
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