Travis Hamonic verzichtet aus familiären Gründen auf eine Teilnahme an den NHL-Playoffs.
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Gleich mehrere NHL-Spieler haben am Wochenende bekannt gegeben, dass sie nicht an den am 1. August startenden Playoffs teilnehmen. Der kürzlich von Eignern und Spielern ratifizierte neue Tarifvertrag enthält eine Klausel, die den Profis diese Option ermöglicht. Den Spielern drohen daher auch keine vertraglichen Konsequenzen. Die Spieler haben noch bis Montag Zeit, ihre Entscheidung bekannt zu geben.
Bereits am Samstag hatte dies Travis Hamonic von den Calgary Flames getan, der Vater einer jungen Familie mit kleinen Kindern ist. Seine Tochter hatte im Januar an einer Atemwegserkrankung gelitten.
Große Hoffnungen hatten die Edmonton Oilers in Verteidiger Mike Green gesetzt, den sie zur Trade Deadline von den Detroit Red Wings verpflichtet hatten. Auch er gab bei seiner nun getätigten Verzichtserklärung wie Hamonic familiäre Gründe an. Der 34-Jährige hatte nach seinem Trade im Februar noch zwei Spiele für die Oilers absolviert.
Bereits am Freitag hatte auch der Schweizer Sven Bärtschi die Verantwortlichen der Vancouver Canucks über seine Entscheidung informiert. Er spielte die meiste Zeit in der AHL für die Utica Comets.
Ebenfalls die meiste Zeit in der AHL spielten Steven Kampfer (zehn Spiele für die Boston Bruins und 22 für die Providence Bruins) und Karl Alzner. Alzner kam viermal für die Montreal Canadiens zum Einsatz. Zach Trotman spielte achtmal für die Pittsburgh Penguins, 27-mal für die Wilkes-Barre/Scranton Penguins.
Bereits vor einigen Wochen hatte Roman Polak die Dallas Stars informiert, dass er für die Playoffs nicht zurückkehren werde. Er hat auch bereits einen Vertrag beim tschechischen Club HC Vitkovice unterschrieben.
Michael Bauer