NHL am Dienstag Carolina nach Sweep gegen Rangers als erstes Team in nächster Runde, Kühnhackl mit Assist bei zweitem Erfolg der Islanders

Die Carolina Hurricanes haben sich als erstes Team der Qualifikationsrunde für das Playoff-Achtelfinale qualifiziert. Dank drei Treffern im letzten Drittel gewann das Team aus Raleigh auch das dritte Spiel gegen die New York Rangers mit 4:1 und entschied die Best-of-five-Serie mit 3:0 zu ihren Gunsten. Überragender Akteur auf Seiten der Hurricanes war einmal mehr Sebastian Aho mit zwei Toren und einer Vorlage. Acht Scorer-Punkte verbuchte der Finne in den drei Partien. James Reimer, der erstmals den Vorzug vor Petr Mrazek erhalten hatte, wehrte 38 Schüsse der Rangers ab. New York hatte auch den Torhüter gewechselt. Igor Shesterkin (27 Paraden) stand für Henrik Lundqvist zwischen den Pfosten, dessen Serie mit 129 Playoff-Starts in Serie damit beim Aus ein Ende fand. „Das tut richtig weh. Wir sind alle sehr enttäuscht“, erklärte Rangers-Trainer David Quinn. „Wir haben zwei gute Drittel gespielt. Das ist nichts, auf das wir stolz sind.“

Wesentlich besser sind sieht es dagegen für den Lokalrivalen New York Islanders aus. Das Team von Tom Kühnhackl und Thomas Greiss gewann trotz zweimaligem Rückstand auch das zweite Spiel gegen die Florida Panthers. Beim Matchwinner beim 4:2 war Jordan Eberle mit einem Doppelpack. Kühnhackl (8:30 Minuten Eiszeit) bereitete den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich vor. Greiss war erneut nur Backup von Semyon Varlamov, der mit 26 gehaltenen Schüssen erneut eine solide Leistung zeigte.

Ebenfalls nur noch ein Sieg zum Weiterkommen fehlt den Calgary Flames. in Spiel 3 der Serie gegen die Winnipeg Jets gelang dem Team von Tobias Rieder ein deutlicher 6:2-Erfolg. Sean Monahan trug sich dreimal für die Flames in die Scorerliste ein, die drei ihrer Treffer in Überzahl erzielten. Rieder erhielt 9:54 Minuten Eiszeit.

Wieder völlig offen sind dagegen drei weitere Serien nach den Spielen am Dienstag. Den Nashville Predators gelang beim 4:2 gegen Arizona eine überzeugende Vorstellung. Nick Bonino und Ryan Johansen brachten das Team aus Tennessee, bei dem Korbinian Holzer auch in Spiel 2 nicht eingesetzt wurde, schon im ersten Drittel auf die Siegerstraße. Erst in der letzten Minute verdarben die Coyotes Predators-Goalie Juuse Saros das Shutout.

Der 1:1-Ausgleich in ihren Serien gelang auch Toronto und Vancouver. Die Maple Leafs rangen Columbus in einer lange engen Partie mit 3:0 nieder. Auston Matthews mit einem Tor und einer Vorlage sowie Goalie Frederik Andersen (20 Paraden beim Shutout) waren die entscheidenden Akteure auf Seiten der Kanadier. Die Canucks setzten sich gegen Minnesota (ohne Nico Sturm) mit 4:3 durch. Bo Horvat und J.T. Miller trugen sich für Vancouver jeweils mit einem Tor und einer Vorlage in die Scorerwertung ein. Kevin Fialas Doppelpack in den letzten drei Minuten kam zu spät für die Wild.