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Mittwoch, 12. August 2020

Fortschritte beim Corona-Konzept: Wolfsburgs Manager Charly Fliegauf hofft auf rund 2.200 Zuschauer pro Spiel

Wolfsburgs Manager Charly Fliegauf spricht von konkreten Planspielen seitens der Grizzlys, um im November rund 2.200 Zuschauer pro DEL-Spiel zulassen zu können. Immer vorausgesetzt, die Politik gibt grünes Licht für das erarbeitete Hygienekonzept.

Foto: imago images/regios24

Die Vorbereitungen für den angepeilten Saisonstart laufen bei allen 14 DEL-Clubs auf Hochtouren. Aktuell arbeiten die Verantwortlichen vor allem an einem Hygienekonzept, das reguläre Punktspiele ab 13. November vor Zuschauern erlauben soll. Noch halten sich viele Funktionäre mit konkreten Aussagen in Sachen Stadionkapazität zurück, Wolfsburgs Manager Charly Fliegauf macht da aber eine Ausnahme. Gegenüber der Wolfsburger Allgemeinen spricht er von konkreten Planspielen, um bis zu 2.200 Fans ins Stadion zu lassen.

Fliegauf sieht das Wolfsburger Zahlenspiel übrigens durchaus "auf Linie", weiß aus vielen Gesprächen mit Sportlichen Leitern anderer Clubs, dass die angestrebten 50 Prozent des Fassungsvermögens – übertragen auf alle Clubs – „der Tenor der Liga sind“. Denn klar ist: Auch die Großen der Branche mit Arenen von einem Fassungsvermögen von weit mehr als 10.000 Zuschauern werden wohl nur über die Runden kommen, wenn sie rund 50 Prozent der Maximalkapazität nutzen können.

Gegenüber der Wolfsburger Allgemeinen verdeutliche Fliegauf auch nochmals den Ernst der Lage. „Es geht ums Überleben“, sagt der Manager und deutet damit an, dass bei geringeren Zuschauerzahlen – und das trotz der zugesagten Gelder in Höhe von maximal 800.000 Euro aus dem Konjunkturprogramm der Bundesregierung – Insolvenzen drohen könnten.

Letztlich hängt aber alles vom weiteren Verlauf der Corona-Pandemie und dem Wohlwollen der Politik ab. So gesehen war auch die jüngste Entscheidung der Regierung, im Profi-Fußball zumindest bei Ende Oktober keine Zuschauer in den Stadien zuzulassen, ein Dämpfer für den Eishockeysport. Doch Charly Fliegauf bleibt gelassen. Gegenüber der Wolfsburger Allgemeinen sagte er: „Wir fangen erst im November an. Und wir müssen und wollen vorbereitet sein. Ich bleibe zuversichtlich.“


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Notizen

  • vor 6 Stunden
  • Mehr als zwei Jahre nach seinem letzten Match für die New York Rangers hat Jaroslav Halak (40) seine aktive Laufbahn offiziell beendet. Der slowakische Keeper kam für Montréal, St. Louis, Washington, Boston, Vancouver sowie die beiden Teams aus New York auf insgesamt 620 NHL-Einsätze.
  • vor 10 Stunden
  • Hiobsbotschaft für den EC Bad Nauheim: Defender Christopher Fischer hat sich im Sommertraining verletzt und musste sich einem arthroskopischen Eingriff am linken Knie unterziehen. Der 37-Jährige fällt deshalb voraussichtlich zehn bis zwölf Wochen lang aus, dürfte den DEL2-Saisonstart also verpassen.
  • gestern
  • Das Trainerduo der Düsseldorfer EG ist komplett. Zukünftig wird Rob Armstrong neben Head Coach Rich Chernomaz als Co-Trainer hinter der Bande der DEG stehen. In der vergangenen Spielzeit war der Kanadier Skills Coach der Victoria Royals in der WHL.
  • vor 2 Tagen
  • Die Eispiraten Crimmitschau haben den Abgang ihres bisherigen Co-Trainers Sebastian Becker vermeldet. Der 34-Jährige, der den Posten in der vergangenen Saison einnahm, wird nicht mehr Teil des Coaching-Staffs beim DEL2-Club um Cheftrainer Jussi Tuores sein.
  • vor 2 Tagen
  • Mit Luis Scheibengraber, Lukas Gaus (beide 20) und Marcel Tabert (19) erhalten drei junge Stürmer von DEL2-Club EV Landshut eine Förderlizenz für die Erding Gladiators (Oberliga Süd).
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