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Mittwoch, 2. September 2020

International erfolgreicher Trainer Ehemaliger tschechischer Nationalcoach Milos Riha im Alter von 61 Jahren verstorben

Der ehemalige tschechische Nationalcoach Milos Riha ist am Dienstag im Alter von 61 Jahren verstorben.
Foto: imago images/CTK Photo/Katerina Sulova

Milos Riha, bis vor Monaten noch Head Coach der tschechischen Nationalmannschaft, ist im Alter von 61 Jahren gestorben. Infolge der Coronavirus-Pandemie musste er sein Engagement als Nationaltrainer in der vergangenen Saison vorzeitig beenden, denn die Czech Games und die Weltmeisterschaft in der Schweiz wurden abgesagt. Anfang August wurde Riha, der in der Slowakei lebte, wegen gesundheitlicher Probleme in das Roosevelt-Krankenhaus in Banska Bystrica eingeliefert und später in die Prager Spezialklinik für Herzkranke IKEM verlegt. Dort ist er am Dienstag verstorben.

„Es ist für uns alle ein unbeschreiblicher Schock, dass uns ein solch toller Mensch, der ein großes Herz hatte, verlassen hat“, äußerte sein gleichnamiger Sohn Milos Riha junior gegenüber dem Internetportal iSport.cz. Unter seinem Vater und neben Ex-NHL und -DEL-Profi Robert Reichel fungierte er in der vergangenen Saison als zweiter Co-Trainer der Nationalmannschaft. „Das tschechische Eishockey verliert in Milos Riha eine sehr große Persönlichkeit, einen ehemals guten Verteidiger und einen später erfolgreichen Trainer, der sich im In- wie im Ausland behauptete. Ehre seinem Andenken“, sagte der tschechische Verbandspräsident Tomas Kral.

Milos Riha senior hat sich als Trainer sowohl in der multinationalen KHL als auch in der tschechischen und slowakischen Extraliga durchgesetzt. Mit Slovan Bratislava wurde er zweimal slowakischer Meister, mit dem HC Pardubice stand er zweimal und mit Atlant Mytishchi 2011 im Finale. Im selben Jahr wurde Riha zum KHL-Trainer des Jahres gewählt. Er trainierte zudem die KHL-Teams von Spartak Moskau, SKA St. Petersburg sowie Avangard Omsk. Als Spieler holte Riha 1981 mit dem TJ Vítkovice die tschechoslowakische Meisterschaft.

Lothar Martin


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Notizen

  • vor 11 Stunden
  • Die Papierarbeit bei Torhüter Cody Porter ist beendet, laut dem ESV Kaufbeuren kann der Zugang am Wochenende sein Debüt für das DEL2-Team geben. Zudem rücken Jere Laaksonen, Alec Zawatsky, Joe Cassetti und Florian Reinwald nach Verletzungen wieder ins Aufgebot der Allgäuer.
  • vor 11 Stunden
  • Die Hannover Scorpions (Oberliga Nord) holen Karl Gärtner, 19 Jahre alter Stürmer der Dresdner Eislöwen (PENNY DEL), per Förderlizenz hinzu.
  • vor 17 Stunden
  • Nach seinem Abschied aus Deggendorf (Oberliga Süd) stößt Torhüter Sebastian Graf nun zum Nord-Oberligisten Hannover Indians und komplettiert dort das Goalie-Trio.
  • gestern
  • Defender Benedikt Jiranek von den Bietigheim Steelers wurde für eine Partie gesperrt. Er verpasst damit das DEL2-Spiel seiner Mannschaft am Freitag in Ravensburg. Der 23-Jährige nahm bei seinem Bandencheck an Alec Zawatsky (ESVK) eine Verletzung seines Ex-Mitspielers aus Heilbronn (24/25) in Kauf.
  • gestern
  • Die Düsseldorfer EG (DEL2) muss in den kommenden Wochen auf Kevin Orendorz verzichten.Der Stürmer hat sich beim Auswärtsspiel in Kaufbeuren am vergangenen Freitag eine Unterkörperverletzung zugezogen und wird voraussichtlich vier bis fünf Wochen pausieren müssen.
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