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Dienstag, 15. September 2020

Tagung der Chefs der Staatskanzlei: Zuschauerfrage: Bund und Länder einigen sich auf einheitliche Regeln, sechswöchigen Testbetrieb und vorerst auf eine Auslastung von 20 Prozent der jeweiligen Stadionkapazität

Auch im Eishockey sind ab sofort wieder Zuschauer erlaubt. Die Auslastung in den jeweiligen Stadion darf vorerst allerdings nur zu 20 Prozent erfolgen.

Foto: City-Press

Die Zeit der Geisterspiele, nicht nur im Fußball, ist vorbei. Die Länder einigten sich nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag auf eine flächendeckende Fan-Rückkehr in die Fußballstadien und Sporthallen. Dabei soll eine sechswöchige Testphase zeigen, ob die Hygienekonzepte umgesetzt werden können. Unter strenger Einhaltung von Hygieneregeln soll es zunächst eine Auslastung von 20 Prozent der jeweiligen Stadionkapazität geben.

Ende Oktober soll die Lage neu bewertet werden. “Es soll eine Art Experiment werden, ein Probestart“, sagte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU). Vor der mit Spannung erwarteten Sitzung war vor allem der Wunsch nach einer einheitlichen Linie bei Söder groß. Der dpa sagte er: "Es kommt darauf an, dass wir eine einheitliche Regelung bekommen." Alles andere wäre "für die Liga und die Akzeptanz sehr schwierig". Zudem gehe es nicht nur um Fußball, sondern auch um Volleyball, Handball, Basketball oder Eishockey.

Im Rahmen der Rückkehr von Zuschauern sind – wie im Vorfeld vermutet – die üblichen Abstandsregeln und Hygienemaßnahmen einzuhalten. Darauf hatten sich die Clubs schon mit ausgearbeiteten Hygienekonzepten vorbereitet. Vergeben werden dürfen nur personalisierte Tickets, Gästefans sind vorerst nicht erlaubt, außerdem gilt in den Stadien ein Alkoholverbot.

Die Politik hat nun jedenfalls – wohl auch auf Druck von "König Fußball“ – unerwartet schnell reagiert und ein Zeichen gesendet. Die PENNY DEL wird auf ihrer Gesellschafterversammlung am kommenden Montag (21. September) darüber entscheiden, ob sie am vorgesehenen Starttermin 13. November festhält. Auch die anderen Ligen werden in den nächsten Tagen beraten und entscheiden müssen, ob sie unter diesen Voraussetzungen den Spielbetrieb aufnehmen können. Klar ist schon jetzt: Ohne zusätzliche Gelder aus dem Konjunkturpaket der Bundesregierung werden die allerwenigsten Clubs bei einer 20-prozentigen Auslastung der Stadien überleben können.


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Notizen

  • vor 6 Stunden
  • Brooklyn Beckers wechselt per Förderlizenz zu den Ratinger Ice Aliens in die Regionalliga. Die Ice Aliens verpflichten den 21-jährigen Stürmer von den Füchsen Duisburg aus der Oberliga Nord.
  • vor 11 Stunden
  • Patrik Rypar von den Höchstadt Alligators wurde neben einer Geldstrafe für vier Spiele gesperrt. Grund dafür war sein Check gegen den Kopf- und Nackenbereich gegen Jannik Hüserich im Spiel gegen Bayreuth. Dies veröffentlichte der DEB am 26. November.
  • vor 12 Stunden
  • Wolfsburgs Stürmer Sven Ziegler hat sich am Freitag eine schwere Oberkörperverletzung zugezogen. Der Grizzly muss operativ behandelt werden und wird dem Club mehrere Monate fehlen. Bislang verbuchte der 31-Jährige ein Tor und eine Vorlage.
  • vor 12 Stunden
  • Sebastian Ziener, Geschäftstellenleiter des SC Riessersee, verlässt nach rund sieben Jahren den Oberligisten zum 30. April 2026 auf eigenen Wunsch. In seiner Amtszeit trug er maßgeblich zur Modernisierung bei und auch der Gesellschafterkreis fand seine Leistungen „herausragend“.
  • vor 17 Stunden
  • Die Lausitzer Füchse müssen mindestens acht Wochen auf Eric Valentin verzichten. Der Stürmer zog sich am Sonntag beim Spiel in Kaufbeuren eine Oberkörperverletzung zu. Der 28-Jährige verbuchte bislang in 18 Spielen vier Assists.
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